Was ist der Gender Pay Gap einfach erklärt?
Der Gender Pay Gap beschreibt den geschlechtsspezifischen Verdienstunterschied zwischen Frauen und Männern. Man unterscheidet zwischen dem bereinigten und dem unbereinigten Gender Pay Gap.
Was versteht man unter Gender Gap?
Der Gender-Gap ist ein Unterstrich, der zwischen Wortstamm und weibliche Endung gesetzt wird. Er schafft eine Lücke zwischen Männern und Frauen und damit Raum für die Vielfalt der Geschlechter.
Was versteht man unter der bereinigten und der unbereinigten lohnlücke?
Lohnlücke (bereinigt & unbereinigt) Beim „Gender Pay Gap“ wird zwischen der sogenannten bereinigten und der unbereinigten Lohnlücke unterschieden. Die unbereinigte Lohnlücke, bemessen am Bruttostundenlohn aller erwerbstätigen Männer und Frauen, ergab 2018 eine Lohnlücke von circa 20 Prozent in Deutschland.
Wann ist der Equal Pay Day Deutschland?
Der nächste Equal Pay Day ist am Dienstag, den 17. März 2020. Das verkündeten heute die Business and Professional Women (BPW) Germany, Initiatorinnen des Aktionstages für Lohngerechtigkeit.
Wie wird der Equal Pay Day berechnet?
Der Equal Pay Day wird mit einer teilweise bereinigten Lohnschere berechnet. Teilzeitarbeit und Unterbrechungen der Beschäftigung werden weggerechnet, sodass Frauen 71 Tage lang „gratis arbeiten“.
Wann ist der Equal Pay Day in Österreich?
Equal Pay Day heuer am 21. Februar. Der Equal Pay Day steht symbolisch für jenen Tag, bis zu dem Frauen im Vergleich mit Männern, die seit Jahresbeginn bezahlt arbeiten, unbezahlt arbeiten müssen.
Warum Equal Pay Day?
Der Equal Pay Day (EPD), der internationale Aktionstag für Entgeltgleichheit zwischen Frauen und Männern, macht auf den bestehenden Gender-Pay-Gap aufmerksam und wird in zahlreichen Ländern an unterschiedlichen Tagen begangen. Der Aktionstag markiert symbolisch die Lohnlücke zwischen Frauen und Männern.
Was versteht man unter Equal Pay?
Equal Pay bedeutet frei übersetzt „Gleiche Bezahlung“ und ist eine gesetzliche Regelung im Rahmen des deutschen Arbeitnehmerüberlassungsgesetzes.
Wie wird Equal Pay berechnet?
Bei der Berechnung, ab wann ein Zeitarbeitnehmer Anspruch auf das gesetzliche Equal Pay hat, empfiehlt der iGZ eine konsequente Anwendung des § 191 BGB. Danach wird jeder Monat pauschal mit 30 Tagen bewertet, sodass 9 Monate insgesamt 270 Tagen entsprechen.
Wer zahlt Equal Pay?
Das heißt: Sie müssen grundsätzlich genauso bezahlt werden wie die festangestellten Mitarbeiter im Betrieb des Entleihers. Von dem Equal-Pay-Grundsatz darf durch einen Tarifvertrag oder durch eine arbeitsvertragliche Bezugnahme auf einen geltenden Tarifvertrag abgewichen werden.
Was ist der Vergleichslohn?
Der Vergleichslohn entspricht dem Entgelt von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Kundenbetriebs, die eine vergleichbare Qualifikation und Funktion haben. Sind in dem Kundenunternehmen keine vergleichbar qualifizierten Stamm-Mitarbeiterinnen und -Mitarbeiter beschäftigt, muss ein fiktives Entgelt festgelegt werden.
Was ist ein Referenzlohn?
Es gibt eine Zielgröße, die in der Tarifsystematik nicht überschritten werden soll. Dies ist der „Referenzlohn“. Er berechnet sich aus dem regelmäßig gezahlten gesamten realen Entgelt (Vergleichslohn) des Kundenbetriebs an einen Stamm-Mitarbeiter der direkt beim Kundenbetrieb angestellt wird abzüglich 10%.
Wann greift Equal Treatment?
Lohngleichstellung: Einführung von Equal Pay. Mit In-Kraft-Treten der AÜG-Reform zum 01.04
Wie kann man Equal Pay umgehen?
Equal Pay kann man umgehen. Dazu musst du dir die Frage stellen, was Equal Pay überhaupt ist. Also es geht darum, dass die Zeitarbeitnehmer nach einer gewissen Zeit den gleichen Lohn erhalten wie ein fest-angestellter Arbeitnehmer in der gleichen Position. Der Kunde muss der Zeitarbeitsfirma diese Daten offenlegen.
Was ist die Drehtürklausel?
Ein/e Mitarbeiter/in muss sich wie in einer Drehtür vorkommen, wenn eine Firma dem/der festangestellten Mitarbeiter/in kündigt und ihn/sie dann in kurzer Zeit (d.h. nach weniger als 6 Monaten) über die Zeitarbeit wieder in Arbeit nimmt und zwar zu für den Mitarbeiter ungünstigeren Konditionen.
Was passiert bei Überschreitung der Höchstüberlassungsdauer?
Das Arbeitsverhältnis zwischen Zeitarbeitsunternehmen und Leiharbeitnehmer gilt mit Überschreitung der Höchstüberlassungsdauer als unwirksam (§ 9 AÜG). Als Konsequenz kommt ein Arbeitsverhältnis zwischen Kunden und Arbeitnehmer zustande.
Wie lange gilt eine Arbeitnehmerüberlassung?
18 Monate
Wann muss ich als Leiharbeiter übernommen werden?
Wenn Leiharbeiter länger als 18 Monate im gleichen Betrieb arbeiten, müssen sie übernommen werden.
Können Leiharbeiter übernommen werden?
Leiharbeitnehmer: Übernahme verboten? In Arbeitnehmerüberlassungsverträgen oder Allgemeinen Geschäftsbedingungen sind immer wieder Klauseln mit diesem Inhalt zu finden: Der Entleiher darf ihm überlassene Leiharbeitnehmer nicht in ein festes Arbeitsverhältnis übernehmen.