FAQ

Ist BEV insolvent?

Ist BEV insolvent?

Anfang Januar 2019 hatte die Bayerische Energieversorgung (BEV) Insolvenz angemeldet und alle Lieferungen gestoppt. Das Insolvenzverfahren läuft. Wer noch ein Guthaben hat und seine Forderung angemeldet hat, bekommt noch zumindest einen Teil seines Geldes.

Welche Stromanbieter pleite gegangen?

Die BEV Bayerische Energieversorgungsgesellschaft hat Insolvenz angemeldet. Von der Pleite des Billigstromanbieters sind mehr als 500.000 Kunden betroffen. Für die Kunden der BEV heißt die Pleite: Sie werden nun vom Grundversorger mit Strom beliefert.

Was passiert wenn der Stromanbieter pleite geht?

Das Wichtigste in Kürze: Trotz Insolvenz werden Sie nicht plötzlich ohne Strom und/oder Gas dastehen. Sie dürfen nicht mehr an den insolventen Gas- oder Stromanbieter zahlen, sondern nur an die Bankverbindung, die der Insolvenzverwalter mitteilt.

Was passiert wenn ein Stromanbieter pleite geht?

Sollte ein Stromanbieter pleite gehen, übernimmt zunächst der örtliche Grundversorger die Stromlieferung. Der Kunde kann sich jedoch umgehend einen neuen, günstigeren Tarif oder einen anderen Stromanbieter suchen. Denn für die Beendigung der Ersatzversorgung gibt es keine Kündigungsfrist.

Was passiert wenn man keinen Stromanbieter wählt?

Auch wenn der Strom nicht angemeldet wird, fallen für den Verbrauch Kosten an. Mit einer Strafe muss der Verbraucher zwar in der Regel nicht rechnen, der verbrauchte Strom muss jedoch in voller Höhe nachgezahlt werden. Ist der Anbieter kulant, kann für die Nachzahlung eventuell eine Ratenzahlung vereinbart werden.

Kann Strom Guthaben gepfändet werden?

Ja. leider ist es pfändbar, deshalb mit dem Stromanbieter reden und die Abschläge korrigieren lassen.

Was ändert sich in der wohlverhaltensphase?

Mit dem Beginn der Wohlverhaltensperiode ändert sich die Stellung des Schuldners in vermögensrechtlicher Sicht immens. Während des eigentlichen Insolvenzverfahrens wurde das gesamte pfändbare Vermögen des Schuldners einschließlich des neu erworbenen Vermögens zu Gunsten der Gläubiger verwertet.

Wann endet die Abtretungsfrist?

Nach Ablauf von genau sechs Jahren ab Eröffnung des Insolvenzverfahrens endet die Abtretungsfrist. Wenn die Restschuldbefreiung erteilt wird, besteht die Abtretung schon nicht mehr. Dem Schuldner steht daher automatisch mit Erreichen des avisierten Ablaufdatums das pfändbare Einkommen wieder zu.

Wann wird eine Restschuldbefreiung aus der Schufa gelöscht?

Das Insolvenzverfahren ist aufgehoben/beendet. Die Restschuldbefreiung wurde beantragt. Die Erteilung der Restschuldbefreiung wird nach einem Zeitraum von drei Jahren taggenau im SCHUFA-Datenbestand gelöscht. Informationen über die Versagung einer Restschuldbefreiung werden drei Jahre taggenau gespeichert.

Wie kann eine Abtretung beendet werden?

Lässt sich eine Abtretung rückgängig machen? Sobald ein wirksamer Vertrag besteht, kann die Abtretung nicht einfach widerrufen werden. Ein einseitiger Rückzieher ist also nicht möglich. Stattdessen muss für die Rückübertragung der Forderungen ein neuer Vertrag vereinbart werden.

Warum tritt man Forderungen ab?

Der Zweck einer Abtretung ist es, Forderungen übertragen zu können. Eine Forderung stellt bereits einen Vermögenswert an sich dar. Mit der Abtretung kann dieser Vermögenswert (Forderung) wie eine körperliche Sache auf jemanden anderes übertragen werden.

Was kann abgetreten werden?

Forderungen müssen ausreichend bestimmbar sein, um abgetreten werden zu können. Konkret bedeutet dies, dass die Schuld genau benannt werden kann. Ein Bankkredit ist beispielsweise abtretbar, weil eine Restforderung exakt ausgedrückt werden kann.

Wie schreibe ich einen Antrag auf vorzeitige Restschuldbefreiung?

Insolvenzschuldner müssen selbst einen Antrag auf vorzeitige Erteilung der Restschuldbefreiung stellen. Der Antrag wird beim zuständigen Insolvenzgericht gestellt. Im Antrag muss der Insolvenzschuldner die Voraussetzungen für die vorzeitige Entscheidung glaubhaft machen.

Bis wann kann Antrag auf Restschuldbefreiung gestellt werden?

Eine Restschuldbefreiung bereits nach drei Jahren ist möglich, wenn der Schuldner die Kosten des Verfahrens berichtigt und die Forderungen der Gläubiger in Höhe von mindestens 35 Prozent befriedigt werden. Wenn jedenfalls die Verfahrenskosten begliechen werden, ist die Restschuldbefreiung nach fünf Jahren möglich.

Wann muss der Antrag auf Restschuldbefreiung gestellt werden?

Gemäß § 287 Abs. 1 Satz 1 InsO soll ein Schuldner, der im Regelverfahren selbst Insolvenzantrag stellt, seinen Antrag auf Restschuldbefreiung direkt damit verbinden. 1 Satz 2 InsO der Antrag auf Restschuldbefreiung spätestens binnen zwei Wochen nach dem gerichtlichen Hinweis gestellt werden.

Wann wird über die Restschuldbefreiung entschieden?

Am Ende der sechsjährigen Wohlverhaltensperiode muss das Gericht endgültig über die Erteilung der Restschuldbefreiung entscheiden (§ 300 Abs. 1 InsO). Schuldner, Treuhänder und Insolvenzgläubiger sind zuvor zu hören. Auf Antrag entscheidet das Gericht auch schon vor Ablauf der sechs Jahre.

Kann ein Gläubiger die Restschuldbefreiung verhindern?

Das Gericht versagt die Schuldenbefreiung nicht von Amts wegen. Stattdessen ist ein Antrag auf Versagung der Restschuldbefreiung durch einen Gläubiger. Der Antragsteller muss dabei nicht selbst vom Versagungsgrund betroffen sein. Jeder Insolvenzgläubiger kann sich gegen die Restschuldbefreiung wenden.

Wie steigt der Score nach Restschuldbefreiung?

Steigt der Score nach der Restschuldbefreiung? Nein. Nach der Insolvenz bleibt die Information über die Restschuldbefreiung noch 3 Jahre in der Schufa. Insgesamt kann es mit Beginn der Insolvenz etwa 10 Jahre dauern, bis alle Negativeinträge gelöscht sind.

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