FAQ

Ist ADHS eine psychosomatische Stoerung?

Ist ADHS eine psychosomatische Störung?

Psychosomatische Symptome oder Somatisierungsstörungen, auch körperliche Erkrankungen, die eine seelische Ursache haben, treten gehäuft bei der ADHS auf. Diese stehen zum einen im Zusammenhang mit depressiven Erkrankungen und man könnte sagen, dass sich die Depression in ein somatisches Symptom verwandelt hat.

Wie viel Prozent haben ADHS?

Bei insgesamt 4,8 % der Kinder und Jugendlichen wurde jemals ADHS diagnostiziert. Weitere 4,9 % der Teilnehmer können als Verdachtsfälle gelten. Bei Jungen wurde ADHS um den Faktor 4,3 häufiger diagnostiziert als bei Mädchen. Bereits bei 1,8 % der Teilnehmer im Vorschulalter wurde ADHS diagnostiziert.

Wie oft kommt ADHS vor?

Wie häufig kommt ADHS vor? In Deutschland rechnet man im Kindes- und Jugendalter mit einer Häufigkeit von 5%, das entspricht ca. 500.000 Betroffenen zwischen 6 und 18 Jahren.

Ist ADHS Autismus?

Bis zu 80% der betroffenen Kinder erfüllen die Kriterien einer ADHS. Umgekehrt zeigen bis zu 50% der Kinder mit ADHS Symptome eines Autismus. Autisten leiden ebenso wie ADHS’ler häufig unter Unruhe, Aufmerksamkeitsstörungen und Impulsivität. Jedoch sind dies, im Gegensatz zur ADHS, Begleiterscheinungen.

Wie kann man testen ob man ADHS hat?

Wichtige Bausteine im Rahmen der Diagnosestellung können sein: Umfassende Anamnese der Eltern/der BetroffenenEvtl. körperliche Untersuchung und neurologische Untersuchungen der Fein- und Grobmotorik, der Bewegungskoordination sowie der Sinnesorgane (u.a. Testung der Sehstärke, des Hörvermögens) Evtl.

Wo kann man sich auf ADHS untersuchen lassen?

#Ambulanzen und sozialpädiatrische Zentren: In Ambulanzen an Kinder- und Jugendpsychiatrischen Kliniken und in sozialpädiatrische Zentren, die häufig an Kinderkliniken angeschlossen sind, kann eine vollständige diagnostische Abklärung durchgeführt werden.

Was tun bei Verdacht auf ADHS Erwachsene?

ADHS ist auch im Erwachsenenalter gut behandelbar. Haben Menschen den Verdacht an ADHS zu leiden, können sie sich an einen Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie wenden oder an eine Spezialambulanz- oder -sprechstunde für ADHS-Betroffene.

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