FAQ

Wie heisst der weltbekannte Chorsatz aus Carl Orff Carmina Burana?

Wie heißt der weltbekannte Chorsatz aus Carl Orff Carmina Burana?

Orff entdeckte das Werk 1934 und war sofort fasziniert sowohl von den Texten als auch von der Darstellung des Rades der Fortuna. Deshalb machte er sich sofort an das Schreiben des ersten Chorsatzes „O Fortuna“, der heute weltbekannt ist.

Was heisst Carmina?

Carmen ist die Grundform von Carmina und bedeutet das Lied, das Gedicht. Es kommt aus dem lateinischen. Carmina heißt genau übersetzt die Lieder, die Gedichte.

Was versteht man unter einem Oratorium?

Oratorium n. episch-dramatisches, vornehmlich geistliches musikalisches Werk für Soli, Chor und Orchester; im Dt. oratorium, ital. oratorio) entstandene Kunstform wurde gepflegt in den dort bestehenden Betsälen von Bruderschaften.

Was ist Kantate?

Kantate f. ‚mehrsätziges Gesangsstück für Einzelstimmen und Chor mit Instrumentalbegleitung‘. Um 1700 wird ital. cantata, gleichsam ‚Singstück‘ (im Unterschied zum ‚Klingstück‘, s.

Was ist die Motette?

Motette (kirchenlateinisch motetus, französisch motet) ist in der mehrstimmigen Vokalmusik ein Gattungsbegriff, der seit dem 13. Jahrhundert; die spätere Motette ist typischerweise geistliche Musik, in der zu den Singstimmen auch Instrumente hinzutreten können.

Was ist eine Isorhythmische Motette?

Isorhythmie (von griech. ἴσος „gleich“ und ῥυθμός „Zeitmaß“, etwa „gleiche rhythmische Ordnung“), auch Isorhythmik genannt, bezeichnet eine Satztechnik in der Mehrstimmigkeit des 14. Die isorhythmische Motette stellt den Gipfel an rationaler Strukturierung in der gotischen Musik dar.

Was ist der Unterschied zwischen Motette und Madrigal?

Auch in der Ausführung gibt es Unterschiede: Während für die Motette eine chorische Besetzung der Stimmen üblich ist, bleibt das Madrigal meist solistisch. Der Motette entspricht daher die traditionelle Chorbuch-Notation, dem Madrigal die handlichere Aufzeichnung in einzelnen Stimmbüchern.

Was ist ein orgelchoral?

Das Wort Choral (lat. Adjektiv choralis zu gr. χορός chorós „Chor“) bezeichnet ursprünglich die einstimmige vokale Kirchenmusik der westkirchlichen Liturgie, den auch Gregorianischer Choral genannten cantus romanus. In dieser Bedeutung wird das Wort bis heute im katholischen Bereich verwendet.

Was ist der Unterschied zwischen Chor und Choral?

im gegensatz zu chor ist choral nämlich eigentlich ziemlich genau definiert. es handelt sich um ein gesungenes werk, bei dem eine stimme einen sogenannten cantus firmus (eine zb. ein gregorianischer choral), aber auch eine mehrstimmige bearbeitung, bei der meist tenor oder sopran den c.f. singt, ist einer.

Woher kommt das Wort Choral?

Der Begriff Choral bezeichnet ursprünglich die in der Liturgie der Westkirche einstimmige Kirchenmusik, den auch Gregorianischer Choral genannten cantus Romanus. Im 14. Jahrhundert ist vom cantus choralis sive ecclesiasticus die Rede, wobei choralis sich auf die ausführende Schola bezieht.

Wer waren die Gregorianer?

Gregorian ist eine Band, die Werke der Pop- und Rockmusik im Gesangsstil des gregorianischen Chorals der mittelalterlichen Mönche singt. Obwohl die Idee zur Band in Deutschland geboren wurde, stammen die meisten männlichen Sänger der aktuellen Besetzung aus Großbritannien.

Was ist Gregorianisch?

Bedeutungen: [1] meist in festen Wendungen: auf die kirchlichen Gesänge bezogen, die nach Papst Gregor dem Großen benannt wurden. [2] meist in festen Wendungen: auf den Kalender bezogen, der unter Papst Gregor XIII.

Was ist ein Alleluja Jubilus?

Der Jubilus ist eine wichtige Gesangsform des gregorianischen Chorals. Es handelt sich dabei um die melismatische Ausgestaltung (Tropierung) des letzten a im Halleluja (Sequenz). Man verwendete hier reiche Melodik, die vorwiegend dem Gefühlsausdruck diente.

Welche Merkmale hat der Gregorianische Choral?

Form. Der gregorianische Gesang ist ein einstimmiger Solo- oder Chorgesang mit rhythmischer und dynamischer Differenzierung und mit formaler Gliederung in Phrasen und Perioden gemäß der Struktur des jeweiligen Textes. Ein festes Metrum und eine absolute Tonhöhe sind nicht vorgegeben.

Wie wird Gregorianischer Choral gesungen?

Die vom Chor ausgeführten Gesänge sind generell durch eine einfache Melodieführung gekennzeichnet, die in kleinen Intervallen voranschreitet und große Sprünge vermeidet. Der Text ist meist syllabisch unterlegt, d.h. auf einen Melodieton kommt eine Silbe. Kleine Verzierungen (Melisma) durchsetzen die Melodie.

Was ist der Unterschied zwischen dem gregorianischen Choral und dem organum?

Der Begriff „Organum“ steht für die frühesten Erscheinungen mittelalterlicher Mehrstimmigkeit, deren Grundlage die Melodien Gregorianischer Choräle sind. Die dort aufgeschriebenen Organa sind keine Kompositionen im eigentlichen Sinne.

Was bedeutet neumen?

Neumen (griechisch νεῦμα neuma, deutsch ‚Wink‘) werden graphische Zeichen, Figuren und Symbole genannt, die seit dem 9. Jahrhundert zur Notation der melodischen Gestalt und der gewünschten Interpretation des Gregorianischen Gesangs verwendet werden.

Wann kamen neumen zum Einsatz?

Erst im 11. Jahrhundert, also vor 1000 Jahren, kam ein Mönch namens „Guido von Arezzo“ auf die Idee, die Neumen auf Linien zu setzen (damals nur 4 Linien).

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