Was sind Poor Dogs?
Poor Dogs (arme Hunde) sind in der BCG-Portfolio-Analyse Produkte mit rückläufigen Absätzen, deren Marktanteile sinken oder gering sind.
Was tun mit Poor Dogs?
Die Poor Dogs sind die Auslaufprodukte im Unternehmen. Sie haben ein geringes Marktwachstum, manchmal sogar einen Marktschwund sowie einen geringen relativen Marktanteil. Spätestens sobald der Deckungsbeitrag für diese Produkte negativ ist, soll das Portfolio bereinigt werden (Desinvestitionsstrategie).
Was sagt die BCG Matrix aus?
Die BCG Matrix wird verwendet, um sich einen Überblick über die Produkte eines Unternehmens zu verschaffen und Strategien für die Produkte abzuleiten. Die Achsen des Koordinatensystems zeigen den relativen Marktanteil des Produkts und, wie stark der Markt für dieses Produkt wächst.
Was sind Cash Cow Produkte?
Cash Cow – Definition Der Begriff bezeichnet ein gut eingeführtes Produkt oder Geschäft, das ohne große Anstrengungen einen ständigen Fluss von hohen Gewinnen erzeugt, also eine (Geld-)Kuh, die nur noch gemolken werden muss.
Was ist eine Portfolio Analyse?
Was ist eigentlich eine Portfolio-Analyse? Die Portfolio-Analyse ist ein wichtiges Instrument der strategischen Unternehmensführung. Ihr Ziel ist die Bestimmung spezifischer Strategien für einzelne Geschäftsbereiche. Zu diesem Zweck werden die Produkte oder Dienstleistungen des Unternehmens zunächst kategorisiert.
Was bedeutet Portfolio Matrix?
Die Portfolio-Analyse (auch BCG Matrix oder Vier-Felder-Matrix genannt) bezeichnet die Marktwachstum- Marktanteil-Matrix der Boston Consulting Group. Die Geschäftseinheiten (Produkte) eines Unternehmens werden anhand der Kriterien Marktwachstum und Marktanteil eingeordnet.
Was wird in einer Portfolio Matrix dargestellt?
Eine Portfoliomatrix beurteilt Produkte nach ihren Erfolgschancen und gibt Hilfe zu Investitionsentscheidungen. Die Achsen der Portfoliomatrix ergeben sich aus der Marktattraktivität und der Wettbewerbsposition. Zur Vorbereitung für eine Portfoliomatrix dient die SWOT-Analyse.
Was versteht man unter einer Portfolioanalyse?
Portfolioanalysen sollen einen Überblick über die Ist-Situation gewähren – etwa das aktuelle Produktsortiment sowie dessen Lebenszyklen. Letztendlich dienen die Analyseergebnisse im Controlling als Basis für strategische Entscheidungen und verdeutlichen Veränderungen auf dem Markt und unter Wettbewerbern.
Was ist die Grundidee der Portfolio Methode?
Die Grundidee der Portfolio-Analyse ist es, ein Instrument einzusetzen, das es erlaubt, Unternehmensbereiche – so genannte strategische Geschäftseinheiten (SGE) – zu steuern. Ziel der Portfolio-Analyse ist es, Normstrategien für die einzelnen strategischen Geschäftseinheiten abzuleiten.
Was ist eigentlich eine Portfolio Analyse?
Als Portfolioanalyse wird eine Untersuchungsmethode bezeichnet, mit der unterschiedliche Produkte und Dienstleistungen sowie das gesamte Angebot eines Unternehmens bewertet werden können.
Was versteht man unter Portfolio?
In der Finanzwirtschaft ist ein Portfolio eine Sammlung beziehungsweise ein Bestand von mehreren Investitionen und Geldanlagen. So befinden sich beispielsweise in dem Anlagenportfolio eines Unternehmens oder einer Person alle ihr gehörenden Aktien, Anleihen, Immobilien und weitere Vermögenswerte.
Was ist ein Portfolio einfach erklärt?
Ein Portfolio (aus lateinisch portare, „tragen“ und folium‚ „Blatt“), selten Portefeuille, ist eine Sammelmappe mit Bewerbungsunterlagen, insbesondere Kunstwerken. Im übertragenen Sinne versteht man unter einem Portfolio einen Bestand an artverwandten Rechtsobjekten, z. das Produkt-Portfolio eines Herstellers.
Welche portfolioanalysen gibt es?
Neben dem ursprünglichen Konzept handelt es sich bei den folgenden Portfolioanalysen um die wichtigsten Modelle:
- Marktattraktivitäts-/Wettbewerbsstärken-Portfolio.
- Innovations-Portfolio.
- Marktwachstums-/Marktanteils-Portfolio.
- Technologie-Portfolio.
Wie berechnet man Portfolioanalyse?
Alle Schritte der Portfolioanalyse im Überblick
- Falls notwendig: Relativen Marktanteil berechnen.
- Prüfen, wie groß die Skala der X-Achse und Y-Achse sein muss.
- Koordinatensystem zeichnen und die vier Bereiche eintragen.
- Produktbereiche im Koordinatensystem markieren.
Was ist die Normstrategie?
Eine Normstrategie ist ein Rezept in der Art von „Wenn eine bestimmte Situation X eingetreten ist, dann handle so und so …“ Man ordnet also eine vorgefundene Situation in eine bestimmte Schublade ein und handelt nach dem Rezept, das für diese Schublade vorgesehen ist.
Was ist die offensivstrategie?
Marktstrategien, die auf eine Ausweitung des Geschäfts, vorrangig auf eine Erhöhung des Marktanteils der strategischen Geschäftseinheiten gerichtet sind.
Was versteht man unter Abschöpfungsstrategie?
Die Abschöpfungsstrategie, auch Skimmingstrategie, (engl. price skimming, von skimming für abschöpfen) ist eine Preisstrategie, bei der ein Produkt zunächst mit einem hohen Preis eingeführt wird, der später schrittweise gesenkt wird (siehe Preispolitik; klassische Säule des Marketing-Mix).
Was heißt Marktdurchdringung?
Marktdurchdringung. Das Unternehmen versucht, in einem bestehenden Markt zu wachsen, indem es den Marktanteil bereits bestehender Produkte durch Marktbearbeitung erhöht.
Wie berechnet man den Marktwachstum?
Marktwachstum berechnen – die Formel Die Differenz der beiden Jahre (Umsatz 2017-2016 = 120-100 Mio USD) beträgt somit 20 Millionen USD. Dieser Betrag wird Marktvolumensveränderung genannt. Das Marktwachstumsrate beträgt demnach 20 %.
Wie berechnet man das Marktvolumen Formel?
Marktkennzahlen
- Marktpotenzial / Absatzpotenzial = Summe der potenziellen Absatzmenge.
- Marktvolumen = Summe der tatsächlichen Absatzmenge.
- Marktsättigungsgrad = Marktvolumen : Marktpotenzial x 100.
- absoluter Marktanteil = untenehmenseigenes Absatzvolumen : Marktvolumen x 100.
- Absatzvolumen = Absatzmenge des Unternehmens.
Was ist ein gutes Marktwachstum?
Von einem Marktwachstum ist immer dann zu sprechen, wenn es eine positive Marktentwicklung gibt, die wiederum zu einer zunehmenden Marktgröße führt. Gründe hierfür können beispielsweise die Folgenden sein: Steigender Bekanntheitsgrad des Produkts. Technologische Innovationen.
Was ist zusätzliches Marktvolumen?
Zusätzliches Marktvolumen ist ein fiktiver Wert und wurde in der Gruppe sonstige Angaben als zusätzliches Marktvolumen verzeichnet. Das Marktvolumen der Vorperiode ist ein fiktiver Wert und wurde in der Gruppe sonstige Angaben als Marktvolumen verzeichnet.
Was versteht man unter Marktvolumen?
realisierte Mengen (Absatz) bzw. Werte (Umsatz) einer Produktgruppe oder Branche auf einem definierten Markt in der betrachteten Planperiode. I.d.R. nur ein Teil des Marktpotenzials. Marktvolumen ist notwendig zur Berechnung des Marktanteils.
Wie wird das Marktvolumen angegeben?
Anzahl Käufer * Kauffrequenz * Preis = Marktgröße Wenn Sie die Marktgröße ermittelt haben, dürfte es Ihnen auch leichter fallen, das Marktvolumen zu bestimmen.
Was sagt das Marktvolumen aus?
Unter Marktvolumen versteht man in der Mikroökonomie und der Betriebswirtschaftslehre die tatsächliche Absatzmenge oder den tatsächlichen Umsatz aller Marktteilnehmer zusammen auf einem bestimmten Markt innerhalb eines bestimmten Zeitraums.
Was versteht man unter Marktpotenzial?
Gesamtheit möglicher Absatzmengen eines Marktes für ein bestimmtes Produkt oder eine Produktkategorie. Das Marktpotenzial bildet die obere Grenze für das Marktvolumen.
Was versteht man unter Absatzpotenzial?
Ist die theoretisch maximal mögliche Absatzmenge eines Unternehmens in einer bestimmten Periode.
Was ist der Unterschied zwischen Marktpotenzial und Marktvolumen?
Das Marktpotenzial gehört zu den Kennzahlen der Marktanalyse, wie das Marktvolumen oder der Marktanteil . Im Unterschied zum Marktvolumen beschreibt es keine tatsächlichen Werte, sondern ist eine Schätzung, auf deren Grundlage eine Beurteilung der gegenwärtigen Situation möglicht ist.
Was ist das Absatzvolumen?
Gesamtheit des in der Ermittlungsperiode getätigten Absatzes (im Sinn von Absatzmenge) einer Unternehmung bzw. eines Teilausschnitts ihres Absatzprogramms (z.B. Produktgruppe). Vgl. auch Marktvolumen, Marktpotenzial, Absatzpotenzial.
Wie berechnet man das Absatzvolumen?
Lösung:
- Marktvolumen * eigener Marktanteil = Absatzvolumen.
- Ausweitung des Marktes um 5%; gleichbleibender Marktanteil.
- Anteil des eigenen Absatzes im Verhältnis zum gesamten Absatzvolumen.
- Eigener Marktanteil / Anteil des Wettbewerbers = relativer Marktanteil.
- Marktpotenzial * eigener Marktanteil = Absatzpotenzial.