Wie lange darf ein Vermieter nach Auszug die Kaution einbehalten?
sechs Monate
Wie lange hat der Vermieter Zeit für die Schlussrechnung?
Der Vermieter muss die Nebenkosten nach Ablauf des vereinbarten Abrechnungszeitraums abrechnen. Der Abrechnungszeitraum umfasst immer zwölf Monate.
Wann muss Mietkaution freigegeben werden?
Eine genaue Frist zur Rückgabe der Kaution schreibt das Gesetz nicht vor. Es heißt nur, dass der Vermieter das Geld so schnell wie möglich nach Beendigung des Mietverhältnis auszahlen soll. Die übrige Kaution muss der Vermieter also sofort an den Mieter auszahlen, wenn die Wohnung ordnungsgemäß übergeben worden ist.
Wie kann ich Kaution finanzieren?
das Girokonto innerhalb weniger Tage wieder ausgeglichen wird.
- Ratenzahlung: der Vermieter erhält die Kaution in 3 monatlichen Raten.
- Kautionsbürgschaft: bei Schäden bürgt eine Bank oder Versicherung.
- Dispokredit: die Mietkaution per Kontoüberziehung finanzieren.
- Ratenkredit: Geld für die Mietkaution von der Bank leihen.
Wie muss man die Mietkaution anlegen?
Der Vermieter darf Deine Kaution nicht auf sein Privatkonto einzahlen. Er ist verpflichtet, das Geld anzulegen, zum Beispiel auf einem Kautionskonto (§ 551 Abs. 3 BGB). Das Konto darf maximal eine Kündigungsfrist von drei Monaten haben, da so lang in der Regel auch die Kündigungsfrist für eine Wohnung ist.
Wie viele Monatsmieten darf die Mietkaution höchstens betragen?
Höhe der Mietkaution: So viel darf der Vermieter verlangen Die Höhe der Mietkaution ist gesetzlich klar geregelt. Laut § 551 Absatz 1 BGB darf sie höchstens drei Monats-Kaltmieten betragen.
Kann man eine Kaution verhandeln?
Über die Höhe verhandeln Drei Monatsmieten darf der Vermieter höchstens verlangen. Weniger ist also auch erlaubt. Doch allein der Hausherr entscheidet, ob er auf die komplette Kaution oder einen Teil verzichtet. Eine Verhandlung über die Kautionssumme während der Wohnungsbesichtigung ist nicht ratsam.