FAQ

Wann ist Untermiete erlaubt?

Wann ist Untermiete erlaubt?

Grundsätzlich spricht erst einmal nichts dagegen, wenn man seine Wohnung zur Untermiete anbieten möchte – oder auch nur einen Teil davon – weil man sie für einen Zeitraum selber nicht bewohnt. Allerdings sollte man das nur mit Einwilligung des Vermieters tun. Grundsätzlich ist eine Untervermietung nicht zu verbieten.

Wie lange kann man eine Wohnung untervermieten?

Wie lange untervermietet werden darf, kann vertraglich zwischen Vermieter und Mieter festgelegt werden. Liegt eine generelle Untervermieterlaubnis vor, kann der Mieter die Wohnung nach freiem Ermessen so lange an die Personen seiner Wahl vermieten, wie er möchte.

Was ist bei Untervermietung besonders zu beachten?

Möchte Ihr Mieter die gesamte Wohnung untervermieten, so benötigt er hierfür in jedem Fall Ihre Erlaubnis als Vermieter. Die Erteilung bzw. Nichterteilung dieser Erlaubnis ist insoweit von Bedeutung, als dem Mieter bei Nichterteilung der gewünschten Erlaubnis ein Sonderkündigungsrecht zusteht.

Ist Untervermietung strafbar?

Die Untervermietung ohne Erlaubnis des Vermieters ist vertragswidrig. Gemäß § 541 BGB kann der Vermieter vom Mieter verlangen, den vertragswidrigen Gebrauch der Mietsache zu unterlassen. Er kann ihn also abmahnen und letztlich gerichtlich auf Unterlassung verklagen.

Was passiert bei illegaler Untervermietung?

Ein Mieter, der seine Wohnung, ohne zuvor die Zustimmung des Vermieters einzuholen, untervermietet oder einem Dritten zum Gebrauch überlässt, riskiert eine (fristlose) Kündigung des Mietvertrages. Denn die unerlaubte Gebrauchsüberlassung stellt nach § 543 Abs. 2 S. Dies geschah im Einklang mit dem Mietvertrag.

Was passiert wenn man seine Wohnung untervermietet?

Fehlt die Zustimmung des Vermieters, so stellt die Untervermietung der Wohnung eine Vertragsverletzung dar, die den Vermieter zur fristlosen Kündigung des Mietverhältnisses berechtigt. Dies gilt jedenfalls dann, wenn der Vermieter die Untervermietung nicht hinnehmen muss.

Was kann ich als Untermiete verlangen?

Erlaubt ein Vermieter eine Untervermietung, kann er vom Hauptmieter eine Beteiligung an den Einnahmen verlangen. Die Höhe des Zuschlags ist begrenzt: Er darf höchstens 25 Prozent der Untermiete ausmachen.

Kann der Vermieter bei Untervermietung die Miete erhöhen?

Dabei muss die Höhe sich nicht an der Miete des Hauptmieters orientieren. Demnach kann der Hauptmieter theoretisch vom Untermieter mehr einfordern, als dieser selbst zahlt. Der Vermieter kann sein Einverständnis zu einer Untervermietung ebenso von einer dementsprechenden Mieterhöhung abhängig machen.

Was ist ein Untermietzuschlag?

Der Begriff Untermietzuschlag bezeichnet eine Erhöhung der Miete für den Fall, dass der Mieter die Wohnung (oder Gewerberäume) an einen Dritten, den Untermieter, weitervermieten möchte.

Ist ein Untermietzuschlag zulässig?

Ein Untervermietungszuschlag ist dann zulässig, wenn die Untervermietung ohne für den Vermieter nicht zumutbar ist. Hat der Vermieter der Untervermietung zugestimmt, kann er für die Mehrnutzung, die aus einem Untermietvertrag entsteht, einen Zuschlag zur Miete des Hauptmieters verlangen.

Wer zahlt den Untermietzuschlag?

Der Vermieter erteilt dem Mieter die Erlaubnis zur Untervermietung (der Räume …/der gesamten Wohnung). Der Mieter zahlt dem Vermieter neben der vertraglich geschuldeten Miete einen Untermietzuschlag in Höhe von …

Habe ich als Untermieter Anspruch auf eine Nebenkostenabrechnung?

Vermietet ein Mieter einen Teil seiner Wohnung unter, besteht zwischen dem Untervermieter und dem Untermieter keine Pflicht zur Erstellung einer Nebenkostenabrechnung. Dies ergibt sich neben dem Gesetzt auch aus den Umständen eines Untermietverhältnisses.

Wer ist bei Untermiete Wohnungsgeber?

Die Wohnungsgeberbestätigung – Muster-Formular Wer zur Untermiete wohnt, für den ist der Hauptmieter der Wohnungsgeber. In der Bescheinigung bestätigt der Wohnungsgeber, dass der Mieter tatsächlich in der Wohnung wohnt.

Wann ist ein Untermietvertrag ungültig?

Wer einen zeitlich befristeten Untermietvertrag abschließt, muss darin unbedingt einen Grund für die zeitliche Befristung angeben. Wird kein gesetzlich anerkannter Grund im Vertrag genannt, ist die Befristung ungültig und das Mietverhältnis gilt für unbestimmte Zeit.

Wann ist Untermietvertrag ungültig?

Wenn sie nicht untervermieten durften, weil ihr Mietvertrag besagte, dass sie es nicht konnten, oder wenn sie nicht vorher die Erlaubnis ihres Vermieters erhielten, wenn sie es hätten tun sollen, bedeutet dies, dass die Untervermietung selbst rechtswidrig ist.

Wo bekomme ich einen Untermietvertrag her?

Die Gesetzgebung unterscheidet nur Mieter und Vermieter. Es gibt viele Im Internet die man downloaden und sogar nachträglich bearbeiten kann. Oder Du gehst in ein Schreibwarengeschäft und dort kaufst Du einen ganz normalen Mietvertrag.

Wer erstellt einen Mietvertrag?

Wer schreibt den Mietvertrag? Normalerweise „schreibt“ der Vermieter den Mietvertrag. Der Makler vermittelt ihn lediglich. Wenn die alte Dame Probleme damit hat sollte sie sich einen aktuellen Vertrag bei Haus & Grund (Verband für Vermieter und Immobilieneigentümer) kaufen.

Wer erstellt mir einen Mietvertrag?

Der Vermieter muss sich vor dem Erstellen des Mietvertrages auf einen Mietvertrag festlegen: Ob befristeter oder unbefristeter Mietvertrag, Index- oder Staffelmietvertrag oder aber Untermietvertrag – je nach Vorstellung des Mietverhältnisses muss der Vermieter sich vorab für eine Form des Mietvertrages entscheiden.

Was kostet die Erstellung eines Mietvertrages?

Prinzipiell ist es für Vermieter kostenlos möglich, einen Mietvertrag aufsetzen zu lassen. Wenn Ihnen durch die anwaltliche Prüfung oder seitens der Verwaltung zusätzliche Kosten entstehen, dürfen Sie diese nicht auf den Mieter umlegen.

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