Was heißt in der DDR im?
Im Westen gab es die Bundesrepublik Deutschland, im Osten die DDR. DDR ist die Abkürzung für „Deutsche Demokratische Republik“. Die DDR entstand 1949 aus der damaligen sowjetischen Besatzungszone. Das war der östliche Teil Deutschlands, der nach dem Zweiten Weltkrieg unter der Verwaltung der Sowjetunion stand.
Was zeigt die DDR Flagge?
Die DDR-Volkskammer bestätigt am 26. September 1955 die Ausführung eines neuen eigenständigen Staatswappens und einer Nationalflagge. Das Wappen zeigt einen goldenen Ährenkranz (Symbol für die Bauern) sowie Hammer (Arbeiterschaft) und Zirkel (Akademiker) auf rotem Grund.
Was war an der DDR demokratisch?
Das politische System der DDR war eine Diktatur ohne eine existierende Gewaltenteilung. Die Deutsche Demokratische Republik war im Selbstverständnis ein sozialistischer Staat und verwirklichte die Grundprinzipien einer Volksrepublik.
Warum heißt DDR demokratisch?
Die Sowjetunion wollte nicht, dass ihre Zone Teil des Staates „Bundesrepublik“ wurde. Sie hat einen eigenen Staat in ihrer Zone errichtet: Dieser Staat hieß „Deutsche Demokratische Republik“.
Welche blockparteien gab es in der DDR?
Es handelte sich um (in Reihenfolge der Gründung), Kommunistische Partei Deutschlands (KPD), Sozialdemokratische Partei Deutschlands, Christlich-Demokratische Union Deutschlands (DDR), Liberal-Demokratische Partei Deutschlands (LDPD). Am 22. April 1946 kam es zur Zwangsvereinigung von SPD und KPD zur SED.
Wer hatte die eigentliche Macht in der DDR?
Die eigentliche Macht lag bei der Sozialistischen Einheitspartei Deutschlands (SED). Ihr Führungsmonopol leitete die SED von ihrem Selbstverständnis ab. Es war in Art. 1 der DDR-Verfassung von 1968 verankert.
Warum sprach man bei der DDR von einem Einparteienstaat?
Die Deutsche Demokratische Republik war im Selbstverständnis ein sozialistischer Staat und verwirklichte die Grundprinzipien einer Volksrepublik. Da die Regierungsform praktisch von der Diktatur einer einzigen Partei, einer sogenannten Staatspartei, geprägt wurde, spricht man bei der DDR von einem Einparteienstaat.
Wie waren die Wahlen in der DDR?
Die einzigen freien Wahlen waren die Volkskammerwahl 1990 und die danach noch stattfindenden Kommunalwahlen. Die Wahlen fanden zuvor vielerorts nicht mehr geheim statt: Wahlkabinen waren zwar vorhanden, ihre Benutzung wurde aber als Zeichen für Opposition zum System gewertet.
War die DDR wirklich sozialistisch?
Die Politik der DDR-Staatspartei SED war die des »Sozialismus von oben«. Die Arbeiterklasse musste sich nicht selbst befreien. Vielmehr wurde der Sozialismus den Massen von einer aufgeklärten Minderheit herunter gereicht. Die »Deutsche Demokratische Republik« kannte kein freies Wahlrecht, keine freien Gewerkschaften.