Wo streikt die Post aktuell?
Damit beteiligen sich allein in NRW über 4.500 Beschäftigte der Deutschen Post AG an den Arbeitsniederlegungen. Betroffen sind ausgesuchte Orte der Niederlassungen Köln-West, Düsseldorf, Dortmund, Herford, Bonn, Duisburg, Münster, Essen, Hagen und Siegen.
Wo streikt die Deutsche Post heute?
Mitarbeiter der Deutschen Post streiken heute vor dem Hintergrund der laufenden Tarifrunde. Zusteller aus ganz NRW sind in Bonn am Posttower, um dort zu demonstrieren. Von den Arbeitsniederlegungen werden die Betriebsniederlassungen Bonn, Dortmund, Duisburg, Essen sowie Kiel betroffen sein.
Wird bei der Post noch gestreikt?
Und wieder herrschte vielerorts gähnende Leere im Briefkasten: Die Beschäftigten der Deutschen Post haben am Samstag erneut gestreikt. Die Gewerkschaft Verdi hatte im Tarifstreit mit der Post erneut zu Warnstreiks in NRW aufgerufen. …
Wann streikt DHL?
DHL Streik September 2020 Warnstreik bei der Post – langes Warten auf Briefe und Pakete. Nach Unternehmensangaben waren am Freitag und Samstag mindestens 4300 von rund 140.000 Tarifbeschäftigten im Warnstreik. Zudem streikt die Gewerkschaft Verdi auch allgemein im Öffentlichen Dienst.
Wie bezeichnet man eine nicht organisierte Arbeitsniederlegung?
Als wilder Streik wird die von einer Gewerkschaft nicht autorisierte Arbeitsniederlegung von Arbeitnehmern bezeichnet. Politische Streiks sollen Parlament und Regierung unter Druck setzen mit dem Ziel, dass bei deren Entscheidungen die Interessen der Streikenden berücksichtigt werden.
Welche Arbeitnehmer haben in Deutschland kein Streikrecht?
Wer darf nicht streiken? Nach wie vor besteht kein Streikrecht für Beamte. Begründet wird dies unter anderem mit der Treuepflicht, die beidseitig für den Staat und seine Beamten, egal ob Lehrer oder andere Berufe, gilt.
Wer darf Arbeitskämpfe führen?
Arbeitskämpfe dürfen nur von den Tarifparteien, also Arbeitgebern und ihren Verbänden auf der einen und den Gewerkschaften auf der anderen Seite geführt werden. An einem Streik, zu dem eine Gewerkschaft aufgerufen hat, darf sich daher jeder Arbeitnehmer beteiligen.
Wann dürfen Arbeitskampfmaßnahmen eingeleitet werden?
Rechtmäßige Kampfziele. Nach Auffassung des Bundesarbeitsgerichts (BAG) dürfen Arbeitskämpfe nur insoweit eingeleitet und durchgeführt werden, als sie zur Erreichung rechtmäßiger Kampfziele und des nachfolgenden Arbeitsfriedens geeignet und sachlich erforderlich sind.
Welche Arbeitskampfmaßnahme ist nicht zulässig?
Betriebsbesetzungen, -boykotte und –blockaden sind demnach ebenso wenig zulässig wie Körperverletzung oder Sachbeschädigung. Ist die Friedenspflicht noch nicht abgelaufen, sind Arbeitskampfmaßnahmen ebenfalls nicht zulässig, außer sie beziehen sich auf Inhalte, die nicht im gültigen Tarifvertrag geregelt sind.
Wann ist eine Aussperrung erlaubt?
Eine Aussperrung ist zulässig, wenn folgende Voraussetzungen vorliegen: Die Aussperrung wird zur Abwehr eines zulässigen Arbeitskampfes vorgenommen. Die Arbeitnehmer und die Gewerkschaft sind über die Aussperrung unterrichtet. Der Arbeitgeber beachtet bei der Aussperrung das Übermaßverbot.
Was muss der Arbeitgeber bei einer Aussperrung beachten?
Voraussetzung für eine rechtmäßige Aussperrung:
- Mittel in einem zulässigen Arbeitskampf.
- Arbeitnehmer und Gewerkschaft sind darüber unterrichtet.
- Durchführender ist der zuständige Arbeitgeberverband.
- Strafgesetze dürfen nicht verletzt werden.