Was ist Flut für Kinder erklärt?
Ebbe und Flut kommen an den Küsten vieler Meere vor. Gemeint ist, dass Hochwasser und Niedrigwasser täglich wechseln. Die Zeit, in der der Wasserstand fällt, also zwischen Hochwasser und Niedrigwasser, nennt man Ebbe. Die Zeit des ansteigenden Wassers, vom niedrigsten Wasserstand bis zum höchsten, nennt man Flut.
Was sind Gezeiten einfach erklärt?
Die Gezeiten, auch Tiden genannt, sind das Zusammenspiel von Ebbe und Flut, das man am Meer beobachten kann. Flut ist dabei der Zeitraum des ansteigenden, also auflaufenden Wassers, Ebbe der Zeitraum des sinkenden, also ablaufenden Wassers.
Wo verläuft das Wattenmeer?
Das Wattenmeer der Nordsee ist eine im Wirkungsbereich der Gezeiten liegende, etwa 9000 km² große, 450 km lange und bis zu 40 km breite Landschaft zwischen Skallingen, Dänemark, im Nordosten und Den Helder, Niederlande, im Südwesten. Den bei Niedrigwasser freiliegenden Grund der Nordsee bezeichnet man als Watt.
Warum ist das Wattenmeer ein besonders schützenswerter Raum?
Als einzigartiges und hoch sensibles Ökosystem ist das Wattenmeer Heimat für etwa 10.000 Arten von Einzellern, Pflanzen, Pilzen und Tieren. Es ist die Kinderstube von Seehunden und Krabben sowie vieler Nordseefische, etwa Schollen, Heringe und Seezungen.
Woher hat das Wattenmeer seinen Namen?
Wattenmeere (abgeleitet von Watt) sind bestimmte Küstenbereiche eines Meeres, die unter einem starken Einfluss der Gezeiten stehen.
Welches Tier lebt am Wattenmeer?
Tiere
- Fische.
- Würmer.
- Muscheln.
- Schnecken.
- Nesseltiere.
- Stachelhäuter.
- Krebse.
- Insekten.
Wie haben sich die Tiere im Wattenmeer angepasst?
Möglich wird dies durch den enormen Nahrungsreichtum in den Wattflächen. Denn die Tierwelt des Wattenmeeres besteht überwiegend aus im Boden lebenden Tieren wie Wattwürmern, Muscheln und Schnecken. Diese müssen sich durch Kalkschalen oder Verhaltensanpassungen vor hungrigen Vögeln und Fischen schützen.
Warum ist das Watt wichtig für die Tiere?
Die meisten Tiere im Watt leben im Boden. Sie schützen sich so vor Fressfeinden, Verdriftung und Austrocknung. Natürlich gibt es auch Säugetiere im Watt. Dies sind sind z.B. Kegelrobben, Seehunde und Schweinswale.
Wie ernähren sich die Tiere im wattboden?
Die Tiere nutzen den Sauerstoff, der im Wasser ist, und sie filtrieren das Plankton heraus. Bekannte Muscheln sind die Baltische Tellmuschel, die Herzmuschel und die Sandklaffmuschel. In Gebieten mit viel Schlick kommen mehr Tiere vor und auch andere Arten.
Warum sind Priele gefährlich?
Besondere Gefahr droht durch die Priele, die das Watt durchziehen. Selbst erfahrene Schwimmer können sich kaum durch die starke Strömung kämpfen, die mit dem Einsetzen von Ebbe oder Flut in den Prielen herrscht. Jedes Jahr sterben Menschen, weil sie deren Tiefe und Strömung unterschätzen.
Was könnte in Zukunft zum Problem für das norddeutsche Watt werden?
Ölverschmutzungen durch Tanker und Ölbohrinseln taten ihr Übriges, um Flora und Fauna des Wattenmeers zu schädigen. Und auch die Überdüngung des Wassers ist nach wie vor ein echtes Problem. Die übermäßige Zuführung von Nährstoffen wirkt sich schädlich auf den ökologischen Kreislauf des Watts aus.