Was macht ein Physiotherapeut bei CMD?
Der Physiotherapeut kann insbesondere mit einer CMD-Therapie helfen, wenn die Ursache für die Störung vor allem in muskulären Verspannungen und Blockaden zu finden ist. Häufig wird die Therapie durch eine vom Zahnarzt verordnete Aufbissschiene, bzw. Okklusionsschiene unterstützt.
Was macht man bei einer CMD Therapie?
Das Ziel der CMD-Behandlung ist es, die Muskeln zu entspannen und gleichzeitig die Schmerzen zu reduzieren. Dafür erhalten Sie vom Zahnarzt eine Aufbissschiene (Okklusionsschiene). Außerdem gleicht er nicht passende Zahnkontakte aus, korrigiert zu hohe Füllungen oder Kronen und/oder erneuert unbrauchbaren Zahnersatz.
Was macht ein Physiotherapie bei Kiefergelenk?
Über schmerzlindernde Traktionen und dem lösen von verspannter Kau- und Kopfmuskulatur lassen sich Schmerzen reduzieren. Die Korrektur der Kiefer- und Körperstatik sorgt, zusammen mit der Kräftigung der Kaumuskulatur, für eine optimale Gelenkstellung und Stabilität.
Wer verschreibt Physio bei CMD?
Zahnärzte dürfen CMD-Patienten Physiotherapie verordnen.
Wer stellt CMD fest?
Die CMD Diagnose und Therapie umfasst eine enge Zusammenarbeit von mehreren Fachärzten, wie Kieferorthopäden, Zahnärzten, Orthopäden und HNO- Ärzten. Der erste Schritt der CMD Behandlung ist eine umfassende Untersuchung vom Facharzt und eine instrumentelle Funktionsanalyse sowie Röntgenaufnahmen des gesamten Kiefers.
Welcher Arzt hilft bei CMD?
Patienten mit Funktionsstörungen des craniomandibulären Systems leiden häufig unter Beschwerden in der Ohr- und Kieferregion. Daher suchen Patienten mit Ohrsymptomatik meist zuerst auch den Hals-Nasen-Ohrenarzt auf, Patienten mit Kieferschmerzen den Kieferorthopäden oder Kieferchirurgen.
Wird CMD von der Krankenkasse bezahlt?
Leider übernimmt die gesetzliche Krankenkasse in der Regel nur sehr wenige bis gar keine Kosten einer CMD Behandlung. Zum Teil wird die Herstellung eines üblichen einfachen Aufbissbehelfs erstattet, jedoch ist dies von Krankenkasse zu Krankenkasse unterschiedlich.
Welche Krankenkasse zahlt CMD Behandlung?
CMD Standardtherapie wird von der gesetzlichen Krankenkasse übernommen. Im Regelfall vereinbaren Sie bei Verdacht auf eine Craniomandibuläre Dysfunktion oder unklaren Beschwerden im Kieferbereich einen Termin beim Zahnarzt.
Was kostet eine Funktionsdiagnostik?
Welche Kosten entstehen? Die Kosten der Kiefergelenks- und Funktionsdiagnostik betragen ca. 800 – 900 €, inklusive der notwendigen Funktionsschiene. Die gesetzliche Kasse beteiligt sich leider nicht an den Kosten der Kiefergelenks- und Funktionsdiagnostik, die Schienentherapie wird jedoch vollständig bezahlt.
Warum CMD keine Kassenleistung?
Die Kosten für eine CMD-Therapie sind nicht Gegenstand des Leistungskatalogs der gesetzlichen Krankassen. Deshalb sind die meisten Leistungen von den gesetzlich versicherten Patienten selbst zu tragen.
Welche Krankenkasse zahlt Zahnschiene?
In der Regel trägt die gesetzliche Krankenversicherung die gesamten Aufwendungen der Therapie. Allerdings sind die Kosten für spezielle Arbeitsschritte, wie beispielsweise die Funktionsdiagnostik, nicht in jedem Fall im Leistungskatalog enthalten.
Wie funktioniert CMD-Schiene?
Der Patient steckt seine Schiene selbst auf die Zähne auf und kann sie auch selbst wieder entfernen. Die Kunststoffschiene verhindert den Abrieb der Zähne und entlastet vor allem die Kiefer und Kiefergelenke. Die Beschwerden einer CMD werden durch längeres Tragen der Schiene deutlich gelindert.
Wer zahlt Aufbissschiene?
Das Zahnarzthonorar für die Herstellung der Schiene sowie die Materialkosten übernimmt in der Regel die Krankenkasse. Für weitere Kosten, etwa für eine Funktionsanalyse (Gnathologie) sowie für höherwertige Aufbissschienen, muss der Patient in der Regel selbst aufkommen.