Was passiert in Faust 1?
In der Tragödie Faust I von Johann Wolfgang von Goethe, die 1808 veröffentlicht wurde, geht es um die historische Figur des Gelehrten Faust, der auf der Suche nach dem Sinn des Lebens einen Pakt mit dem Teufel Mephisto eingeht.
Was ist die Gretchenfrage in Faust?
Gretchenfrage bezeichnet als Gattungsbegriff eine direkte, an den Kern eines Problems gehende Frage, die die Absichten und die Gesinnung des Gefragten aufdecken soll. Darin stellt die Figur Margarete, genannt Gretchen, der Hauptfigur Heinrich Faust die Frage: „Nun sag‘, wie hast du’s mit der Religion?
Ist Faust gläubig?
Faust ist sich klar darüber, dass er nicht gläubig ist: „Die Botschaft hör ich wohl, allein mir fehlt der Glaube“ (745) Seine Kindheit war jedoch von Religion geprägt und er würde sich gerne zurückbesinnen und daran glauben, weil das seinen ständigen Zwiespalt auflösen würde, aber er kann es nicht, weil das ihm sein …
Welche Rolle spielt Mephisto in der Gretchenfrage?
Die Gretchenfrage in der Ausgabe von 1867 (Cotta, Stuttgart). Faust lässt sich – so viel ist wohl bekannt – mit dem Teufel aka Mephisto ein. Sie schließen einen Pakt: Mephisto dient Faust im Diesseits und wenn er dies so tut, dass Faust zufrieden ist, so muss ihm Faust im Jenseits dienen.
Wie steht Mephisto zu Gretchen?
Gretchen, die fest in ihrem Glauben verankert ist, bildet den christlichen Gegenpart zu Mephistopheles. Gretchens Glaube und ihr so natürliches und vor allem unschuldigen Naturell machen sie Mephistopheles‘ Einfluss gegenüber immun. Er hat „keine Gewalt“14 über sie, wie er schon nach der ersten Begegnung erkennen muss.
Was hält Faust von Religion?
Faust hat eine sehr moderne Einstellung zum Thema Religion. Er hält sie für eine Sache der Gefühle. Außerdem ist er der Ansicht, man müsse die Religion der anderen achten, auch wenn man selbst keine haben sollte.
Warum ist die Gretchenfrage so berühmt?
Die Gretchenfrage geht auf Goethes Faust zurück. Hierbei fragt Margarete Doktor Faust nach seinem Verhältnis zur Religion. Allerdings geht es heutzutage weniger um einen direkten Bezug zur Religion, als um wichtige Fragen, die vom Befragten ein Bekenntnis verlangen.
Wer darf sagen Ich glaub an Gott?
Glaubst du an Gott? FAUST. Mein Liebchen, wer darf sagen: FAUST.