Was tun wenn der Nagel weh tut?
Reichen die konservativen Maßnahmen nicht aus, sollte ein eingewachsener Zehennagel operativ behandelt werden: Unter lokaler Betäubung werden die eingewachsenen Nagelecken sowie das umliegende Granulationsgewebe entfernt. Die Wunde wird anschließend mit einem Pflaster oder einem kleinen Verband versorgt.
Wie erkenne ich Krankheiten an den Fingernägeln?
Brüchige, splitternde Nägel: Sie können ein Anzeichen für eine Unterversorgung mit Nährstoffen wie zum Beispiel Zink oder Vitamin B sein. Außerdem treten sie auf, wenn die Hände zu häufig Kontakt mit Wasser haben. Weiche und gleichzeitig brüchige Fingernägel weisen in vielen Fällen auf Kalzium- und Zinkmangel hin.
Sind Nägel durchlässig?
Die Nagelplatte ist 1000-mal durchlässiger für Wasser als die intakte Haut. Hier finden sich auch exogene Einlagerungen (Medikamente, Drogen, Arsen). Die horizontale Wachstumsrichtung des Nagels ist von der Unversehrtheit der Verbindung von Nagelplatte und Nagelbett abhängig.
Welche Nagelveränderungen gibt es?
Nagelveränderungen treten häufig auf und haben meist harmlose Ursachen. Die Farbe, Struktur und Form der Fingernägel können sich verändern, es bilden sich Pünktchen, Rillen, Verfärbungen, Brüche, Risse oder Dellen. In den Nägeln kann man schmökern wie in einem Buch.
Welche Krankheit steckt hinter Nagelpilz?
Nagelpilz (Onychomykose, Tinea unguium) ist eine Pilzerkrankung der Finger- und Fußnägel. Mehr als 12 Prozent aller Deutschen leiden darunter. Männer und ältere Menschen sind häufiger betroffen.
Was begünstigt Nagelpilz?
Verletzungen der Nägel können Nagelpilz begünstigen. Nicht zu enge, gut sitzende Schuhe und Socken helfen zum Beispiel, die Zehennägel vor anhaltender Druckbelastung bei längerem Gehen, Wandern oder Joggen zu schützen.
Kann Fußpilz geheilt werden?
Eine Fußpilzinfektion ist lästig, aber heilbar. Bei der Behandlung gilt es aber einige wichtige Punkte zu beachten, sonst kann sich die Infektion weit über den Fuß hinaus ausbreiten.