Was passiert mit dem Geld der Kirchensteuer?

Was passiert mit dem Geld der Kirchensteuer?

Der größte Anteil der Kirchensteuer fließt in die Gemeinden vor Ort: in die seelsorgerlichen Angebote wie Gottesdienste, Jugend-, Frauen-, Senioren- und Familienarbeit. Von dem Anteil müssen auch Angestellte wie Kirchenmusiker, Sekretärin, Mesner und Hausmeister bezahlt werden.

Wer profitiert von der Kirchensteuer?

Religionsgemeinschaften nehmen von ihren Mitgliedern die Kirchensteuer ein. Damit dies jedoch unter staatlicher Aufsicht erfolgt, übernimmt das Finanzamt die Erhebung der Kirchensteuer. Für den Arbeitsaufwand, darf das Finanzamt einen kleinen Anteil des Geldes behalten.

Warum gibt es in Deutschland die Kirchensteuer?

Ursprünge der Kirchensteuer Die Kirchensteuer in Deutschland bildete sich im Gefolge der Säkularisation (1803) im Laufe des 19. Jahrhunderts heraus. Vor den revolutionären Umbrüchen ab 1789 besaß vor allem die katholische Kirche genügend Eigenmittel (hauptsächlich an Grund und Boden), um sich finanzieren zu können.

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