FAQ

Welche Risiken hat die Gentechnik?

Welche Risiken hat die Gentechnik?

Kontamination, Resistenzen, Biodiversitätsverlust, Marktkonzentration, Patente, Pestizide und vieles mehr: Die Liste der negativen Folgen des Einsatzes von Gentechnik in der Landwirtschaft ist lang. Vor etwa 10.000 Jahren begannen die Menschen systematisch Pflanzen anzubauen.

Wie funktioniert Gentechnik bei Mais?

Bei transgenen Maissorten werden bestimmte Gene aus anderen Organismen in das Mais-Genom eingeschleust, mit dem Ziel, bei Bt-Mais die Bekämpfung von Schadinsekten zu verbessern sowie bei herbizidresistentem Mais oder herbizidtolerantem Mais die Unkrautkontrolle zu erleichtern.

Wie gefährlich ist Gen Mais?

In die Maissorte Mon810 hat man beispielsweise ein Gen eingeschleust, das in der Lage ist, Gift zu produzieren. Dieses Gift ist für den Maiszünsler, einen für Mais schädlichen Schmetterling, bestimmt. Per Genmanipulation soll verhindert werden, dass die Schädlinge die Ernte auffressen.

Wie wird Bt-Mais verändert?

Mit „Genmais“ ist in der Regel gentechnisch veränderter Bt-Mais gemeint. Bt-Mais ist Mais, der durch eine gentechnische Veränderung einen insektiziden Stoff – Bt-Protein – bildet, der bestimmte Fraßinsekten abtötet. Das Gen, das in den Mais übertragen wurde, stammt aus dem Bodenbakterium Bacillus thuringiensis.

Ist Bt-Mais schädlich für Menschen?

Das zuständige wissenschaftliche Expertengremium bei der EFSA hat deshalb mehrfach über den MON810-Mais beraten. Wissenschaftler, die sich damit beschäftigen, sind mehrheitlich der Auffassung, dass es keine schädlichen Auswirkungen gibt, weder auf die Umwelt, noch auf die Gesundheit von Menschen und Tieren.

Wie erkenne ich Genmais?

Wer gentechnisch veränderte Lebensmittel erkennen will, muss genau hinschauen: Die Kennzeichnung ist kleingedruckt in der Zutatenliste zu finden und lautet zum Beispiel aus genetisch veränderter Soja hergestellt oder enthält genetisch veränderten Mais .

Ist Maisstärke Genmanipuliert?

Rohstoff Stärke: Maisstärke kann zu einem gewissen Anteil aus gentechnisch verändertem Mais stammen, vor allem wenn die Rohstoffe aus Nord- oder Südamerika importiert wurden. In der EU sind mehrere gv-Maissorten als Lebens- und Futtermittel zugelassen. Weitere pflanzliche Stärkequellen sind Kartoffeln und Weizen.

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