Welche Familiensachen sind Antragsverfahren?
Bei den Familiensachen unterscheidet das FamFG zunächst Familienstreitsachen und sonstige Familiensachen. Der Begriff Familienstreitsachen überwiegt im FamFG. Für die Familienstreitsachen verweist § 113 FamFG auf die Vorschriften der ZPO. Die Klage gibt es laut FamFG nicht mehr, das FamFG spricht von einem Antrag.
Was ist das FamFG?
FamFG – Gesetz über das Verfahren in Familiensachen und in den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit.
Wann FamFG?
1. September 2009
Was bedeutet 395 FamFG?
§ 395 Löschung unzulässiger Eintragungen. (1) Ist eine Eintragung im Register wegen des Mangels einer wesentlichen Voraussetzung unzulässig, kann das Registergericht sie von Amts wegen oder auf Antrag der berufsständischen Organe löschen. Die Löschung geschieht durch Eintragung eines Vermerks.
Was regelt das FamFG?
Das Gesetz über das Verfahren in Familiensachen und in den Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit (FamFG) ist ein Bundesgesetz betreffend die Neuregelung des gerichtlichen Verfahrens in Familiensachen und verschiedener Angelegenheiten der freiwilligen Gerichtsbarkeit, die keine Familiensachen sind.
Wie läuft es beim Familiengericht ab?
Die Familienrichterin oder der Familienrichter hört das Kind an, um sich ein Bild von der Sicht des Kindes zu machen. Vielmehr werden Schriftsätze der Rechtsanwälte ausgetauscht, bevor das Familiengericht einen Termin zur Verhandlung bestimmt. Dort können die rechtlichen und tatsächlichen Fragen erörtert und ggf.
Was passiert bei Anzeige wegen Kindeswohlgefährdung?
Der Verdacht auf Kindeswohlgefährdung rechtfertigt dann auch einen Hausbesuch durch das Jugendamt. Die Rechte der Eltern kann das Jugendamt selbst nicht beschränken. Dafür muss das Familiengericht eingeschaltet werden. Dieses kann dann als letzte Maßnahme schließlich auch das Sorgerecht einschränken.
Was soll man machen wenn das Jugendamt nicht wirklich hilft?
Das Jugendamt hat keine Entscheidung darüber zu treffen, sondern das Gericht. Sofern das Kind keiner Misshandlung oder Vernachlässigung ausgesetzt ist, wird das Kind wohl bei der Mutter bleiben müssen. Die Eltern sollten sich nochmal zusammensetzen und z.B. die Ferien- und Wochenendregelung überdenken.