Was ist eine Hernia Diaphragmatica?
Bei einem Zwerchfellbruch (Hernia diaphragmatica, Zwerchfellhernie) kommt es aufgrund von Defekten oder Schwachstellen im Zwerchfell zur Verschiebung von Organen aus dem Bauch in den Brustkorb. Zwerchfellbrüche können angeboren sein oder im Verlauf des Lebens auftreten.
Wie kommt es zur hiatushernie?
Der Zwerchfellbruch (medizinisch: Hiatushernie) entsteht bei einem Defekt oder einer Schwäche im Zwerchfell (Diaphragma). Dadurch können unterschiedlich große Anteile des Magens oder Bauchinhalts in den Brustraum übertreten. Ein Zwerchfellbruch muss in der Regel nur bei Beschwerden operiert werden.
Ist eine hiatushernie gefährlich?
Eine solche Hiatushernie verursacht in der Regel keinerlei Beschwerden und ist auch nicht weiter gefährlich. Lediglich wenn Symptome wie Magenschmerzen, Sodbrennen oder Schluckbeschwerden entstehen, ist eine entsprechende Behandlung anzuraten.
Kann sich eine hiatushernie zurückbilden?
In der Schwangerschaft entstehen so mitunter kleine Zwerchfellbrüche. Diese Hiatushernien fallen aber meist nicht auf, zumal sie sich nach der Geburt in der Regel von selbst zurückbilden.
Wie behandelt man eine hiatushernie?
Die paraösophageale Hernie sollte beispielsweise operativ behandelt werden, da die Gefahr besteht, dass der Magen eingeklemmt wird. Bei dem chirurgischen Eingriff an einer paraösophagealen Hernie wird in der Regel eine laparoskopisch (Schlüssellochtechnik) durchgeführte Reposition des Bruches vorgenommen.
Was ist eine kleine axiale Hiatushernie?
Zwerchfellbruch (Hiatushernie): Verlagerung von Magenanteilen durch die natürliche Zwerchfell-Lücke (Hiatus oesophageus) nach oben in den Brustraum. Der Arzt unterscheidet dabei die Gleithernie (axiale Hernie, axiale Gleithernie) von der paraösophagealen Hernie, manchmal kommen aber auch Mischformen vor.
Was ist eine Hiatusgleithernie?
Eine Hiatushernie entsteht an einer Schwachstelle im Zwerchfell-Muskelgewebe. Es können dadurch Teile des Magens oder Bauchinhalte in den Brustkorb rutschen.