Was ist bei Hämoccult-Test zu beachten?
Das Testset besteht aus einem Spatel und einem kleinen Briefchen mit einem Filterpapier in der Mitte. Dieses ist mit Guajakharz getränkt. Der Patient entnimmt mit dem Spatel seinem Stuhl eine kleine Probe und streicht sie auf das Testfeld. Dann verschließt er das Briefchen.
Was bedeutet Hämoccult positiv?
Der Blutstuhltest wird zur Darmkrebsvorsorge bei Personen ab dem 50. Lebensjahr einmal jährlich empfohlen. Neben der rektalen Untersuchung (Tastuntersuchung des Enddarms) und der Darmspiegelung liefert der positive Hämoccult-Test (verstecktes Blut im Stuhl) einen Hinweis auf einen möglichen Darmkrebs.
Was versteht man unter Hämoccult?
Der Hämoccult® Test dient dem Nachweis von nicht sichtbarem Blut im Stuhl. Es wird bei drei aufeinander folgenden Stuhlgängen jeweils ein mit Guajakharz imprägniertes Testbriefchen mit Stuhl bestrichen und anschließend mit Wasserstoffperoxidlösung betropft.
Wie funktioniert der immunologische Stuhltest?
Der immunologische Stuhltest funktioniert mithilfe spezieller Antikörper, die ausschließlich auf menschliches Blut ansprechen: Sie binden an den roten Farbstoff Hämoglobin im Blut. Das ist ein Vorteil gegenüber dem früher gebräuchlichen Hämoccult-Test (Guajak-Test).
Wie macht man stuhltest?
Ein Stuhltest weist unsichtbare Blutspuren nach, die von Tumoren oder Polypen im Darm stammen können. Wenn der Test solche Spuren findet, wird durch eine Darmspiegelung abgeklärt, ob sie wirklich von einem Tumor oder einer Vorstufe stammen.
Wie gut ist ein stuhltest?
Somit haben 3 von 1.000 Personen einen Nutzen durch die jährliche Teilnahme am Stuhltest. Durch die jährliche Teilnahme am Test auf verborgenes Blut im Stuhl, starben 3 von 1.000 Personen weniger an Darmkrebs und haben damit einen Nutzen von der Früherkennungsuntersuchung.
Was kostet eine Darmspiegelung für die Krankenkasse?
Rechnen Sie aber mit einer Summe zwischen ca. 300 und 400 Euro. Berücksichtigen Sie bei Ihrer Anfrage auch, dass neben der reinen Untersuchung Kosten für die Laboruntersuchung und den Anästhesisten anfallen.