Wie sieht eine indigopflanze aus?
Beschreibung. Die Indigopflanze trägt unpaarig gefiederte Blätter. Die Blättchen sind elliptisch und ganzrandig. Die roten Schmetterlingsblüten stehen in Trauben an den Zweigspitzen.
Wie heißt die Farbe Indigo?
Wenn man darüber nachdenkt, welche Farbe Indigo ist, könnte man sich über den einzigartigen Namen wundern. Abgesehen von seinem Grundnamen wird die Farbe auch als Azur oder **Ultramarin bezeichnet (es handelt sich um ein natürliches blaues Pigment, das in Anstrichmitteln wie Farben und Lacken verwendet wird).
Welche Bedeutung hat Indigo?
Indigo ist ein ganz dunkles Blau und symbolisiert Tiefgründigkeit. Die Farbe entspricht energetisch unserem Stirnchakra, das sich in der Mitte der Stirn befindet. Wenn wir etwas ergründen möchten und in die Tiefe gehen, sind wir ganz bei uns und ziehen uns von der Umwelt zurück.
Welche Rolle spielt die Farbe Indigo?
Indigo ist die Farbe des sechsten Chakra. Die Möglichkeit, psychedelische violette Blautöne für Lichterketten herzustellen, brachte eine Verbreitung der indigofarbigen Ketten in der Weihnachtszeit oder für Partybeleuchtung mit sich.
Wie wird Indigo gewonnen?
Man nutzt die farbstoffreichen Arten Indigofera arrecta und I. sumatrana. Die Pflanzen enthalten jedoch kein Indigo, sondern Indican, das zunächst durch Gärung in Indoxyl umgewandelt werden muss. Durch anschließende Oxidation an der Luft entsteht aus dem gelben Indoxyl der blaue Indigo (Küpenfärberei).
Wie wird mit natürlichen Mitteln gefärbt und welche Rolle spielt dabei die Farbe Indigo?
Natürliche Indigo-Pigmente sind nicht wasserlöslich. Daher basiert die Färbung auf einem Reduktions-Oxidations-Prozess: Indigo muss zunächst durch ein Reduktionsmittel wie Hydrosulfit zu Indigoweiß umgewandelt werden, um sich im Wasser lösen zu können.
Warum muss Indigo vor dem Färben von Baumwolle chemisch reduziert werden?
Da Indigo ein wasserunlöslicher Stoff ist, kann er nicht direkt zur Färbung eingesetzt werden. Daher muss das Indigo erst einer Reduktion in alkalischer Lösung mit Natriumdithionit (Na2S2O4) unterzogen werden. So wird es wasserlöslich. Dieses wasserlösliche Indigo ist gelblich und nennt sich Leuko-Indigo.
Was ist Leukoindigo?
Das klassische Beispiel hierfür ist Indigo. Dessen phenolische Form („Indigweiß“ oder „Leukoindigo“) sowie das sich im alkalischen Milieu daraus bildende gelbe Anion sind anders als Indigo wasserlöslich. (Man sollte sich nicht daran stören, dass Indigweiß nicht farblos bzw. weiß, sondern gelb ist.
Warum bildet sich auf der Küpe eine blaue Haut?
Steht die Küpe einige Zeit bildet sich an der Oberfläche eine blaue Schicht. Bei der Indigosynthese reagieren formal 2 Moleküle Aceton mit 2 Molekülen 2-Nitro-Benzaldehyd unter Abspaltung von 2 Mo- lekülen Essigsäure und 2 Molekülen Wasser zu Indigo (Abb. 3).
Warum ist Indigo nicht abriebfest auf Textilien?
Als weitere wichtige Bindungskräfte zwischen Farbstoff und Faser kommen noch die unpolaren van der Waals-Wechselwirkungen infrage. Das alles macht Indigo zu einem Farbstoff, der nicht abriebfest ist.
Welche ankergruppen werden bei reaktivfarbstoffen verwendet?
Ebenfalls als Ankergruppe verwendet werden 2-Sulfonylethyl-hydrogensulfate, die im alkalischen Milieu Sulfat-Ionen abspalten, wodurch hochreaktive Vinylsulfone entstehen, die im Sinne einer Michael-Addition nukleophile Gruppen addieren, wobei wie im ersten Beispiel auch diesmal stabile Etherbindungen entstehen.
Was sind kupplungskomponenten?
Kupplungskomponenten: Zusammen mit den oben genannten Farbstoffbildnern bilden diese ebenfalls kleinen, farblosen Moleküle den gewünschten Farbton. Ein Beispiel hierfür ist Resorcin. Zusammen werden diese beiden Komponenten auch als Farbstoffvorstufen bezeichnet.