Was ist Mahayana?
Mahayana (Sanskrit महायान mahāyāna, „mahā“ bedeutet „groß“ „yāna“ heißt „Fahrzeug“ oder „Weg“, also Großes Fahrzeug bzw. Großer Weg) ist eine der Hauptrichtungen des Buddhismus. Das Mahayana teilt den Buddhismus in Hinayana und Mahayana. Der Vajrayana zählt zum Mahayana.
Wie heißt das Vorbild des Mahayana-Buddhismus?
2) Mahayana-Buddhismus Mit dem „großen Fahrzeug“ können alle Menschen den Weg zur Erlösung finden und das Nirwana erreichen. Vorbild ist der Bodisattva, der aus Mitgefühl sein Verlöschen im Nirvana aufschiebt, um den Menschen zu helfen, Erleuchtung zu erlangen.
Was ist hinayana?
Hinayana (Sanskrit हीनयान hīnayāna, „minderes Fahrzeug“) ist eine Bezeichnung des Mahayana-Buddhismus für alle nicht zum Mahayana gehörenden Strömungen des Buddhismus.
Was ist ein Yidam?
Yidam ist eine Art von Gottheit, die mit tantrischem oder Vajrayana-Buddhismus in Verbindung gebracht wird und Manifestationen der Buddhaschaft oder des erleuchteten Geistes sein soll.
Wie nennt man den tibetischen Buddhismus?
Padmasambhava lehrte vor allem die tantrischen Aspekte des Buddhismus und bezwang, nach der Überlieferung, die Geister und Dämonen Tibets, weshalb sich der Vajrayana-Buddhismus in Tibet durchgesetzt haben soll.
Wo ist der Vajrayana-Buddhismus verbreitet?
Vajrayāna-Tradition prägt die buddhistischen Traditionen des Hochlands von Tibet, den Buddhismus in Tibet sowie den Buddhismus in der Mongolei. In geringerem Maße fand der Vajrayana auch Verbreitung im chinesischen und im japanischen Buddhismus.
Welche unterschiedlichen Wege und Richtungen des Buddhismus gibt es?
Es gibt drei Hauptrichtungen des Buddhismus: Hinayana („Kleines Fahrzeug“), aus dessen Tradition heute nur noch die Form des Theravada („Lehre der Älteren“) existiert, Mahayana („Großes Fahrzeug“) und Vajrayana (im Westen meist als Tibetischer Buddhismus bekannt oder irreführender Weise als „Lamaismus“ bezeichnet).
Woher kommt Tantra?
Tantra (sanskritisch तन्त्र, Neutrum, „Gewebe, Kontinuum, Zusammenhang“) oder Tantrismus bezeichnet verschiedene Strömungen innerhalb der indischen Philosophie und Religion, die zunächst als esoterische Form des Hinduismus und später des Buddhismus innerhalb der nördlichen Mahayana-Tradition entstanden.
Was ist ein Tantrischer Kuss?
Es ist eine tiefe Begegnung zweier Seelen, die gemeinsam das Unendliche und Ewige erfahren und somit Zugang zu einer Bewusstseinsdimension bekommen, die sie die Unsterblichkeit, die ja ihr ursprüngliches Zuhause ist, erahnen lässt.
Wie praktiziert man Tantra?
Das höchste Ziel in der Praxis des weißen Tantras ist es, den eigenen, individuellen Energiefluss zum Strömen zu bringen. Das weiße Tantra besteht aus Meditationen, Tanzen sowie Atem- und Yoga-Übungen. Weißes Tantra kann alleine oder mit einem Partner praktiziert werden und soll das Unterbewusstsein reinigen.
Welche Arten von Tantra gibt es?
Moderne Tantra lassen sich grob in drei Arten teilen: in das weiße Tantra, das rote Tantra und das schwarze Tantra. Beim schwarzen Tantra werden Energien gelenkt, um andere Menschen zu manipulieren. Die Praktiken des schwarzen Tantra werden oft mit schwarzer Magie verglichen.
Was ist weißes Tantra?
White Tantra ist eine Meditationsform aus dem Kundalini Yoga nach Yogi Bhajan (1929-2004), der Kundalini Yoga 1969 in den Westen gebracht hat. Meditiert wird in Paaren. Dabei kann man seine Partner*in entweder mitbringen oder sich vor Ort mit jemanden zusammen tun.
Was ist Tantra Meditation?
Eine klassische Tantra-Meditation besteht aus 6 oder 8 Kriyas (Übungen). Eine Kriya ist auch immer eine Meditation, die eine Asana, ein Mudra ein Pranayama und einen mentalen Fokus oder ein Mantra beinhaltet. Die Kriyas variieren in der Länge zwischen 32 und 62 Minuten.
Was macht man bei einem Tantra Seminar?
Am Nachmittag kommt der Hauptteil mit wichtigen Übungen zum Kernthema des Seminars. Am Sonntag Vormittag folgt in der Regel eine Zeremonie (kleines tantrisches Ritual) oder eine längere tantrische Übung. Das Seminar endet mit einer Abschlussrunde so ca. zwischen 15.00 und 16.00 Uhr.
Was ist das Besondere am aktuellen Dalai Lama?
Wie der Dalai Lama die Welt verändert Aus seinem Exil, seinem Zufluchtsort in Indien, kämpft der Dalai Lama ununterbrochen für Tibet. Er setzt sich – seinem buddhistischen Glauben gemäß – für die Menschenrechte und Frieden ein. Zu seinen Zielen gehört auch eine demokratische Regierung für Tibet.