Wie kann man Kastanien essen?
Du kannst sie roh, gekocht und auch gebacken essen:
- Bei rohen Maronen musst du zuvor die Schale entfernen.
- Kochst oder backst du Maronen, musst du sie vorher kreuzweise einschlitzen. Dann kann die Hitze in die Maronen eindringen und sie garen. Erst nach dem Kochen/ Backen werden die Maronen geschält.
Welche Kastanie gibt es?
Es gibt zahlreiche unterschiedliche Sorten von Kastanien, grundsätzlich aber zwei völlig verschiedene Arten – die Rosskastanie und die Edelkastanie. Diese beiden sind nicht miteinander verwandt, auch wenn sie sich ähnlich sehen. Sie gehören sogar zu unterschiedlichen Pflanzenfamilien.
Wie sehen die Früchte der Kastanie aus?
Das Blatt der Kastanie ist gefingert, häufig mit sieben (5-7) Einzelblättern. Die Früchte (Kastanien) der Rosskastanie sind Kapselfrüchte die sich in einer stacheligen Fruchthülle befinden. Meistens sind ein bis zwei Früchte in einer Fruchtschale. Die Früchte fallen im Herbst mit der Fruchthülle vom Baum.
Was ist die Kastanie für eine Frucht?
Der Fruchtbecher der Edelkastanie enthält meist drei Früchte, die »Kastanien«. Diese sind Nussfrüchte, deren ledrige, mehr oder weniger verholzte Fruchtwand sich bei der Reife nicht öffnet (Schließfrucht). Die braune Schale der Kastanie ist die Fruchtwand und ihr wohlschmeckender essbarer Inhalt der Samen.
Wo wächst die Kastanie?
In Deutschland wachsen Esskastanien vor allem in den Weinanbaugebieten entlang des Rheins. Schwerpunkt ist die Pfalz, hier gibt es teils weitläufige Esskastanienwälder. Nennenswerte Vorkommen existieren auch im Schwarzwald, Odenwald und Taunus, als Alleebaum findet sich die Esskastanie sogar bis an den Niederrhein.
Wie wächst die Kastanie?
Im April und Mai bilden Kastanien kleine Blüten, die in Rispen aufrecht zusammenstehen. Die Blüten sind meist weiß, können aber auch ziemlich rot werden. Im Sommer wachsen aus den Blüten die Früchte, kleine grüne Kugeln mit Stacheln. Im September werden die Früchte reif und fallen zu Boden.
Wie groß kann die Kastanie werden?
Sie kann bis zu 30 Meter hoch und circa 300 Jahre alt werden. Bei älteren Exemplaren kann der Stammdurchmesser bis zu zwei Meter betragen. Als junge Pflanze hat die Rosskastanie einen enormen Jahreszuwachs von 45 bis 50 Zentimeter. Die Borke ist normalerweise braun und glatt, kann sich aber auch rötlich verfärben.
Wie entwickelt sich eine Kastanie?
Aus den Blüten werden langsam Kastanien. Im Herbst fallen die Kastanien auf die Erde. Die Blätter verfärben sich und fallen ab. Wenn die Kastanie im Boden keimt, kann daraus ein kleiner Baum wachsen.
Wann bekommt die Kastanie ihre Blätter?
Bereits im Sommer haben sie kaum noch Blätter, die verbliebenen sind ausgetrocknet und welk. Dadurch welken die Blätter des Baumes sehr schnell und nehmen schon im Sommer eine braune Färbung an. Viele Kastanien verlieren bereits im August oder September ihre Blätter.
Auf welchen Bäumen wachsen Kastanien?
Mill. Die Kastanien (Castanea) oder Edelkastanien sind eine Pflanzengattung in der Familie der Buchengewächse (Fagaceae). Die Gattung ist mit etwa zwölf Baum- und Straucharten in der nördlich gemäßigten Zone verbreitet. In Europa ist nur die Edelkastanie (Castanea sativa) heimisch.
Warum heißt die Kastanie Kastanie?
Den Namensbestandteil „-kastanie“ trägt sie allein deshalb, weil ihre Früchte den Früchten der Edel- bzw. Esskastanie ähneln.
Werden Kastanien von Tieren gegessen?
Kastanien sind ein gutes Winterfutter für Wildtiere. Wenn die Kastanien im späten Herbst vom Baum fallen, freuen sich Rehe und Hirsche über dieses Futter. Eicheln werden gern von Wildschweinen und Eichhörnchen gefressen.