Was war Widerstand im Nationalsozialismus?
Als Widerstand gegen den Nationalsozialismus wird der Widerstand von Einzelpersonen, Gruppen und Institutionen bezeichnet, der im Gebiet des NS-Staates und in den von der Wehrmacht besetzten Staaten vor und während der Diktatur des Nationalsozialismus gegen das NS-Regime geleistet wurde.
Welche Formen des Widerstandes gegen den Nationalsozialismus gab es?
Auch die Kommunisten stellten sich gegen das NS- Regime.
- Kommunistischer Widerstand – die „Rote Kapelle“
- Kirchlicher Widerstand.
- Widerstand von Einzelpersonen.
- Widerstand im Bürgertum und im Militär – der „Kreisauer Kreis“ und von Stauffenberg.
- Studentischer Widerstand – die „Weiße Rose“
Warum Widerstand im Nationalsozialismus?
Die wichtigsten und meistgenannten Motive, Widerstand zu leisten, waren die Verfolgung und Ermordung der Juden in Deutschland und in allen von Deutschland besetzten Gebieten und die brutale Kriegsführung des Regimes. Die Problematik war vor allem die Gefahr, der sich jeder Widerstand leistende aussetzte.
Was lehnte die Bekennende Kirche ab?
Die Bekennende Kirche (BK) war eine Oppositionsbewegung evangelischer Christen gegen Versuche einer Gleichschaltung von Lehre und Organisation der Deutschen Evangelischen Kirche (DEK) mit dem Nationalsozialismus.
Was ist die Reichskirche?
Der Ausdruck Reichskirche wird auf verschiedene Phasen und Regionen der Geschichte zwischen Staat und Kirche angewendet. Er bezeichnet eine enge ideelle, institutionelle und personelle Verbindung zwischen einem politischen Herrschaftssystem und der im betreffenden Bereich verbreiteten christlichen Kirche.
Was war das entscheidene Ziel nationalsozialistischer Kirchenpolitik?
Aus diesem Grund sah Hitlers Kirchenpolitik vor, sich mit dem Ziel, die Gläubigen von ihren Kirchen zu trennen, als äußerst gläubiger Christ zu präsentieren. Hitler selber sah in diesem Zusammenhang in der katholischen Kirche einen weitaus ernster zu nehmenden Gegner, als in dem deutschen Protestantismus.
Was versteht man unter kirchenkampf?
Als Kirchenkampf im engeren Sinn bezeichnet man den Konflikt innerhalb der Deutschen Evangelischen Kirche zwischen der Bekennenden Kirche einerseits und den Deutschen Christen anderseits, von 1933 bis etwa zum Beginn des Zweiten Weltkriegs 1939. …
Hat die Kirche Waffen gesegnet?
Mit den Reformen nach dem Zweiten Vatikanischen Konzil gehört der Waffensegen in der katholischen Kirche endgültig der Vergangenheit an. In den neuen Ausgaben des Pontifikale sind derartige Segensformeln nicht mehr enthalten.