Wie funktioniert die Kaltnadelradierung?
Bei der Kaltnadelradierung wird die Zeichnung unter Kraftaufwand mit einer in Holz gefassten Stahlnadel oder einer aus massivem Stahl bestehenden, etwas schwereren Radiernadel direkt in die Druckplatte (Kaltverformung des Metalls) eingeritzt. Dabei bewirkt ein stärkerer Druck der Nadel auch eine stärkere Linie.
Was ist der Unterschied zwischen einer Radierung und einer Lithographie?
Lithografien unterscheiden sich von Radierungen, Kupferstichen, Siebdrucken und Holzschnitten sowohl durch die Materialien als auch durch den Herstellungsprozess. Zum Beispiel werden Radierungen und Kupferstiche von einer mit Linien versehenen Metallplatte gedruckt.
Was bedeutet Farbserigraphie?
Die Farbserigraphie ist ein Druckverfahren und eine Form der Serigraphie, also des Siebdrucks. Bei der Serigraphie wird Farbe mit Hilfe eines Gummirakels durch ein Sieb auf die Druckunterlage gedruckt. Die Öffnungen des Siebes können mittels Schablonen farbundurchlässig gemacht werden.
Was ist ein Kunstdruck wert?
Die Auflage, also die Anzahl der Drucke eines Druckvorgangs, ist einer der wichtigsten Faktoren, die den Wert eines Kunstdrucks beeinflussen. Das bedeutet also: Je kleiner die Auflage, desto mehr ist jedes einzelne Exemplar wert. Für einen lohnenden Kauf schauen Sie am besten nach Auflagen unter 100 Stück um.
Was ist Fotoprint?
Der Fotoprint wird als Direktdruck realisiert und kann auf vielen verschiedenen Medien aufgebracht werden. Beliebte Bildträger sind, neben dem C-Print und dem Fine Art Print, auch Fotoprints auf Leinwand, Acrylglas und Alu-Dibond.
Was ist ein Leinwandbild?
Fotoleinwand ist ein speziell für Druck entwickeltes beschichtetes Gewebe, das nach dem Druck auf Keilrahmen aufgezogen wird. Das Gewebe ähnelt der Leinwand für die Malerei.
Was bedeutet Leinwand gerahmt?
Unter Leinwandbildern verstehen wir auf Leinwand gemalte oder gedruckte Bilder. Die handgemalten Leinwandbilder sind auf einen Holzrahmen gespannt, die gedruckten Leinwandbilder können entweder auf einen Keilrahmen gespannt oder konventionell (mit einem Holz- oder Aluminiumrahmen) gerahmt werden.
Wann wurde die Leinwand erfunden?
Die große Zeit der Malerei auf Leinwand in Europa beginnt um 1500 in Italien, besonders in Venedig. Im Laufe des 16. Jahrhunderts wird die Leinwand als Bildträger immer häufiger verwendet.
Wann wurde die Ölfarbe erfunden?
In der Regel werden Ölfarben für Künstler als Pasten in Tuben geliefert. Der amerikanische Maler John Goffe Rand (1801–1873) erhielt für die Tube am 11. September 1841 in den USA ein Patent (Nr. 2252), und im selben Jahr in England (Nr.
Was ist Leinwand für ein Material?
Heutige Leinwände sind üblicherweise aus Baumwolle oder Leinen gefertigt. Baumwolle ist günstiger aber weniger flexibel – Abdrücke im Gewebe können bestehen bleiben.