Wie oft kann ich eine MPU machen?
Man kann sie theoretisch beliebig oft wiederholen und ist nicht dazu verpflichtet, der Fahrerlaubnisbehörde irgendeines der negativen MPU-Gutachten vorzulegen. Der Nachteil bei wiederholten MPU ist jedoch, dass die vollen Kosten jeder neuen Untersuchung vom Betroffenen selbst getragen werden müssen.
Wie lange muss man auf das Ergebnis der MPU warten?
Ein Gutachten mit positivem Ergebnis kommt meist schneller bei Ihnen an als ein Negatives. In der Regel dauert es zwischen zwei und fünf Wochen, bis Sie es in Händen halten können. Erhalten Sie nach Ablauf dieses Zeitraums noch immer keine Post, sollten Sie bei der zuständigen Begutachtungsstelle nachhaken.
Kann man gegen eine MPU Einspruch einlegen?
Kann man gegen eine MPU immer Widerspruch einlegen? Grundsätzlich ist ein Widerspruch gegen eine MPU gar nicht direkt möglich.
Wann ist eine MPU Anordnung rechtswidrig?
Wenn ein Verkehrsteilnehmer zur Abgabe der medizinisch-psychologischen Untersuchung (MPU) aufgefordert wird, ist Obacht geboten. Diese von der Behörde nicht beachtet werden, kann die Anordnung der Beibringung der MPU rechtswidrig sein. Die Folge: der Führerschein darf nicht entzogen werden.
Wer fordert MPU an?
Die Fahrerlaubnisbehörde bestimmt, ob Sie eíne MPU machen müssen! Nur die Fahrerlaubnisbehörde bestimmt darüber, ob Sie eine MPU machen müssen. Deshalb finden Sie weder in einem Urteil, einem Strafbefehl oder Bußgeldbescheid Hinweise darüber, ob eine MPU auf Sie zukommt.
Wird MPU im Strafbefehl angeordnet?
Eine MPU wird nach einer Entziehung der Fahrerlaubnis immer frühestens dann angeordnet, wenn der Betroffene eine neue Fahrerlaubnis beantragt und steht deshalb weder im Strafbefehl noch in einer anderen fahrerlaubnisentziehenden Anordnung.
Wie lange dauert es bis zum Strafbefehl?
zur Zustellung des Strafbefehls durch das Amtsgericht zwischen ein bis zwei Wochen bis zu mehreren Monaten dauern. Im jeweiligen Einzelfall wird es darauf ankommen, wie umfangreich die Sache und/oder die Ermittlungsakte und wie ausgelastet bzw. überlastet das Gericht (Richter und dessen Geschäftsstelle) ist.
Wann verjährt eine Trunkenheitsfahrt?
Bei einem Alkohol- oder Drogendelikt erfolgt die Verjährung grundsätzlich erst nach sechs Monaten. Eine Straftat in Straßenverkehr verjährt frühestens nach drei Jahren.