Wie viele Jahre werden bei der Rente pro Kind angerechnet?

Wie viele Jahre werden bei der Rente pro Kind angerechnet?

Dann werden Ihnen pro Kind bis zu 2 Jahren und 6 Monaten an Kindererziehungszeiten gutgeschrieben. Diese gesetzliche Neuregelung ist umgangssprachlich auch unter dem Begriff „Mütterrente“ bekannt. Sollte Ihr Kind 1992 oder später geboren sein, beträgt die Gutschrift bis zu 3 Jahren pro Kind.

Wann wird die Mütterrente anerkannt?

Die Mütterente II ist zum 1. Januar 2019 eingeführt worden. Durch die neue Mütterrente bekommen Mütter und Väter für jedes Kind, dass vor 1992 geboren wurde, ein halbes Jahr Erziehungszeit zusätzlich bei der Rente angerechnet. Dies entspricht im Osten einem Wert von 15,95 Euro im Monat.

Wer bekommt die Mütterrente bei Scheidung?

Alle Mütter, die ihre Kinder vor dem 1. Januar 1992 geboren haben, bekommen einen Zuschlag von einem Entgeltpunkt pro Kind aus der Rentenkasse. War das Kind ehelich, steht dem geschiedenen Vater davon die Hälfte zu, wenn bei Scheidung der Versorgungsausgleich durch den Richter gesetzlich durchgeführt worden war.

Was bedeutet die Mütterrente für mich?

Mit dem Begriff Mütterrente ist eine bessere Anerkennung von Erziehungszeiten für Kinder gemeint, die vor 1992 geboren wurden. Es ist vorgesehen, ab dem 1. Juli 2014 für alle Mütter oder Väter, deren Kinder vor 1992 geboren wurden, ein zusätzliches Jahr mit Kindererziehungszeiten anzurechnen.

Wie wird die Mütterrente berechnet?

* Der Betrag berechnet sich aus: Anzahl der Rentenpunkte x Wert eines Rentenpunktes x 12 Monate (als Berechnung auf ein Jahr). Dieser Betrag wird einmalig über einen Zeitraum von 12 Monaten je Rentenpunkt ausgezahlt.

Werden Kindererziehungszeiten bei Versorgungsausgleich berücksichtigt?

Kindererziehungszeiten werden grundsätzlich auch in den bei einer Ehescheidung vom Familiengericht durchgeführten Versorgungsausgleich einbezogen. Durch den Versorgungsausgleich werden die während der Ehezeit erworbenen Rentenansprüche beider Ehepartner addiert und jedem Ehepartner die Hälfte davon gutgeschrieben.

Was ist ein Versorgungsausgleich bei einer Scheidung?

Lassen Sie sich scheiden, werden beim Versorgungsausgleich alle Ansprüche auf Versorgung und Rente beider Partnerinnen und Partner ausgeglichen. Das Ziel ist, dass Sie beide mit gleich vielen Versorgungsanrechten die Ehe oder Partnerschaft beenden.

Was fällt alles unter den Versorgungsausgleich?

Unter den Versorgungsausgleich fallen alle Anrechte, die durch Arbeit oder Vermögen erworben wurden und auf eine Rente wegen Alters oder Invalidität gerichtet sind.

Welche Lebensversicherungen fallen in den Versorgungsausgleich?

Kapitallebensversicherungen, die eine einmalige Zahlung vorsehen, werden dem Zugewinnausgleich zugeschrieben. Hierunter fallen auch Verträge mit Rentenwahlrecht, sofern dieses nicht vor Rechtsanhängigkeit des Scheidungsantrags ausgeübt wurde.

Wann wird der Versorgungsausgleich durchgeführt?

Hat die Ehe mindestens drei Jahre bestanden, wird der Versorgungsausgleich bei Gericht automatisch durchgeführt. Andernfalls ist ein Antrag erforderlich. Ein Ausschluss des Versorgungsausgleichs durch die Ehepartner ist mittels Ehevertrags, Scheidungsfolgenvereinbarung oder u.U. sogar noch im Scheidungstermin möglich.

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