Ist ein schwarzes Muttermal gefährlich?
Vorneweg: Nicht alle dunklen Sprenkel auf der Haut sind bedenklich. Muttermale, auch Leberflecken genannt, sind meistens kein Anlass zur Sorge. Dennoch kann sich aus ihnen in seltenen Fällen ein malignes Melanom, schwarzer Hautkrebs, entwickeln.
Kann Muttermal schwarz sein?
Ein Muttermal entsteht, wenn sich an einer Stelle besonders viele pigmentbildende Zellen (Melanozyten) ansammeln, die den Hautfarbstoff bilden. Deswegen haben die meisten Muttermale eine braune oder schwarze Farbe. Allerdings können Muttermale auch rötlich oder bläulich sein.
Kann man als Kind Hautkrebs bekommen?
Nur selten erkranken Kinder und Jugendliche an schwarzem Hautkrebs, dem malignen Melanom. Doch kann die Krankheit bei ihnen leicht übersehen werden, weil sich die Tumoren den typischen Kriterien, wie sie von Erwachsenen bekannt sind, entziehen.
Wie wahrscheinlich ist Hautkrebs bei Kindern?
Kinder bekommen normalerweise keinen Hautkrebs – es sei denn sie leiden an der seltenen Erbkrankheit Xeroderma Pigmentosum (XP).
Wann müssen Kinder zum Hautarzt?
Kinder haben oft weniger Leberflecken als Erwachsene. Dennoch sollten sie regelmäßig zum Hautscreening gehen, empfiehlt Thomas Meyer, Vorsitzender des Berufsverbandes der Deutschen Dermatologen. „Bei mehr als 20 Leberflecken, spätestens aber ab dem sechsten Lebensjahr ist eine jährliche Kontrolle ratsam“.
Wie oft Kontrolle beim Hautarzt?
Die gesetzlichen Vorgaben sind alle zwei Jahre. In aller Regel raten wir zu einer jährlichen Kontrolle beim Hautarzt. Das muss aber immer gepaart sein mit Eigenuntersuchungen. Es gibt seltene Ausnahmen, dass auch halbjährliche Kontrollen begründet sind, etwa bei organtransplantierten Patienten.
Wie oft Untersuchung beim Hautarzt?
Eine Untersuchung der Haut und der Muttermale durch die Hautärztin/den Hautarzt wird in regelmäßigen Abständen empfohlen, z.B. einmal jährlich sollten Sie Ihre Haut kontrollieren lassen. Die Hautärztin/der Hautarzt untersucht dabei gründlich die gesamte Haut.