Wie hoch darf der Nitrit Wert im Trinkwasser sein?

Wie hoch darf der Nitrit Wert im Trinkwasser sein?

In der deutschen Trinkwasserverordnung sind als Schwellenwerte eine Nitrat-Konzentration von maximal 50 mg/l und bei Nitrit ein Wert von 0,50 mg/l am Hausanschluss sowie von 0,10 mg/l am Ausgang des Wasserwerks festgeschrieben.

Was passiert wenn man zu viel Nitrat zu sich nimmt?

Auch Erwachsene sollten ein Zuviel an Nitrat vermeiden. Im Körper können sich krebserregende Nitrosamine bilden. Die Weltgesundheitsorganisation warnt deshalb schon lange vor den Gefahren durch Nitrat. In der EU gilt ein Grenzwert für Grundwasser von fünfzig Milligramm pro Liter.

Wie hoch ist der EU weite Grenzwert für Nitrat im Trinkwasser?

Auch die EU-Trinkwasserrichtlinie sieht als Qualitätsstandard (Parameterwert) für Nitrat eine maximale Konzentration von 50 mg pro Liter vor; dieser Wert wurde von der deutschen Trinkwasserverordnung als verbindlicher Grenzwert übernommen.

Wie hoch liegt der Grenzwert für Nitrat?

Grundwasser enthält von Natur aus nur wenig Nitrat. Für Grundwasser, das als Trinkwasser genutzt wird oder dafür vorgesehen ist, gilt gemäss Gewässerschutzverordnung GSchV ein Grenzwert («numerische Anforderung») von 25 Milligramm pro Liter (mg/l).

Warum wird Nitrat auch kritisch gesehen?

Für den Menschen ist Nitrat potenziell vor allem gefährlich, weil es im Körper zu Nitrit umgebaut werden kann. In zu großen Mengen verhindert Nitrit den Sauerstofftransport im Blut.

Ist Nitrat krebserregend?

Ist Nitrat krebserregend? Das aus Nitrat entstehende Nitrit kann im Körper mit einer anderen Stoffklasse, den Aminen, reagieren. Dabei kommt es zu bestimmten Verbindungen, die sich in Tierversuchen als krebserregend erwiesen haben. Ob das auch für Menschen gilt, wissen Forscher noch nicht.

Welches Wasser ist krebserregend?

Das Evian-Wasser enthält mehr Uran, als erlaubt ist. Volvic ist mit Vanadium verunreinigt – und mit einer erhöhten Menge an Nitrat. Vanadium kommt zum Beispiel in Vulkangestein vor und steht laut Öko-Test im Verdacht, krebserregend zu sein.

In welchem Gemüse ist viel Nitrat?

Vergleichsweise hohe Nitratgehalte (Werte über 1000 mg Nitrat/kg) treten vor allem in Blatt- und Wurzelgemüse wie Rote Bete, Kopfsalat, Feldsalat, Spinat, Mangold sowie in Dill auf. Besonders auffällig ist hierbei der Rucola-Salat mit Nitratgehalten von über 7000 mg Nitrat/kg.

Warum ist es wichtig den Nitratgehalt von Gemüse zu kennen?

Nitrat dient Pflanzen als Nährstoff und ist ein wichtiger Wachstumsfaktor. Es wird über die Wurzeln aus dem Boden aufgenommen und hilft beim Aufbau organischer Verbindungen, wie Proteinen und Nukleinsäuren.

Welche Pflanzen speichern Nitrat?

Nitrat in Gemüse Auch in Speicherwurzeln und Rüben ist viel Nitrat. Zu den nitratreichen Gemüsen gehören zum Beispiel Blattsalate, Rucola, Spinat, Chinakohl, Grünkohl, Weißkohl, Rote Beete und Rettich und Radieschen. Erbsen, Bohnen, Mais, Blumenkohl und Fruchtgemüse wie Tomaten und Paprika sind dagegen nitratarm.

Wann ist der Nitratgehalt im Salat am höchsten?

Den höchsten Nitratgehalt weisen Salate auf, die über den Winter unter Glas oder Folien kultiviert wurden. Der Grund dafür ist die geringe Sonneneinstrahlung, die den Abbau von Nitrat bremst. Feldsalat neigt kaum zur Nitratanreicherung, ist also ein idealer Wintersalat.

In welcher Form wird Nitrat im Körper zu einem Problem?

Wie Nitrat im Körper wirkt, weiß man mittlerweile: Etwa 25 Prozent des aufgenommenen Nitrats reichert sich im Speichel an und wird dort von Bakterien am Zungengrund in Nitrit umgewandelt. Dieses Nitrit geht vom Magen-Darm-Trakt ins Blut über und regt die Bildung von Stickstoffmonoxid an.

Woher kommt das Nitrat im Gemüse?

Woher kommt das Nitrat in Lebensmitteln? Pflanzen nutzen Stickstoff (N), um daraus Aminosäuren (Eiweißbausteine) zu bilden. Diesen Stickstoff ziehen sie vor allem aus Nitrat (NO3) im Boden, auf dem sie wachsen.

Woher kommt Nitrat in Rucola?

Vor allem Rucola ist belastet Feldsalat, so hat die Stiftung Warentest jetzt herausgefunden, enthält viel Nitrat, zumindest wenn man ihn in den Wintermonaten, also in der Gewächshaussaison kauft. Das Nitrat kann im Körper zu Nitrit und letztlich zu krebserregenden Nitrosaminen umgewandelt werden.

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