Wie lange dauert es bis ein oberschenkelhalsbruch verheilt ist?
Der Oberschenkelhalsbruch ist eine gefürchtete Folge von Stürzen, da er meist eine Operation nach sich zieht und einen erheblichen Einschnitt ins Leben bedeuten kann. Bis sich ein älterer Patient wieder vollständig erholt hat, kann etwa ein Jahr vergehen.
Was bedeutet Eingestauchte Fraktur?
Konservativ: Verfahren der Wahl bei stabiler, nicht verschobener Fraktur (= „eingestauchte Fraktur“) Heilung des Knochenbruchs durch Ruhigstellung des Beines. Leider ist dieser Fall die Ausnahme, da dieser Bruch häufig verschoben ist und der Oberschenkelkopf in seiner Richtung verdreht sein kann.
Welche Arten von schenkelhalsfrakturen gibt es?
Grundsätzlich kann zwischen medialen und lateralen Schenkelhalsfrakturen unterschieden werden. Die medialen Schenkelhalsfrakturen werden nach Richtung der frakturauslösenden Krafteinwirkung in Adduktionsfrakturen und Abduktionsfrakturen unterteilt.
Was ist eine Schenkelfraktur?
Die Schenkelhalsfraktur (SHF, Kurzform für Oberschenkelhalsbruch oder Oberschenkelhalsfraktur) ist ein hüftgelenksnaher Knochenbruch (Fraktur) des Halses (Collum) vom Oberschenkelknochen (Femur). Diese Fraktur entsteht meist durch Sturz auf die Seite.
Was versteht man unter einer medialen Schenkelhalsfraktur?
Bei der medialen Schenkelhalsfraktur befindet sich der Bruchspalt innerhalb der Gelenkkapsel. Dies ist bedeutend für die Blutversorgung. Liegt der Bruch medial, dann ist häufig die Blutversorgung der Gelenkkapsel und damit auch des Hüftkopfes gestört.
Was passiert in einer geriatrischen Reha?
Was versteht man unter einer geriatrischen Reha? Die geriatrische Rehabiliation ist eine besondere Form der Rehabiliation, die die Besonderheiten bei älteren Menschen berücksichtigt. Das Ziel der Rehabilitation ist die Wiederherstellung der Selbstständigkeit und die Vermeidung von Pflegebedürftigkeit älterer Patienten.
Was versteht man unter Multimorbidität?
Leidet eine Person unter mehreren Krankheiten gleichzeitig, spricht man von Multimorbidität. Vor allem mit zunehmendem Alter treten solche Mehrfacherkrankungen häufiger auf.
Welche Voraussetzungen braucht es damit ein Patient als geriatrischer Patient gilt?
Als geriatrischer Patient gilt, wer nach übereinstimmenden Definitionen (2, 3, 7, 8) ein höheres Lebensalter (in der Regel 70 Jahre oder älter) mit geriatrietypischer Multimorbidität vereint. Bereits die hausärztliche Versorgung ist damit vor besondere Anforderungen gestellt.
Wann bekommt man eine geriatrische Reha?
Das Mindestalter der Patienten in der geriatrischen Reha beträgt in der Regel 70 Jahre, in Ausnahmefällen kann es aber auch vorkommen, dass der Betroffene erst 60 Jahre alt ist. Der Patient muss zudem seit einem halben Jahr mindestens zwei chronische Erkrankungen mit sogenannter sozialmedizinischer Relevanz haben.
Wann liegt eine Rehabilitationsbedürftigkeit vor?
Rehabilitationsbedürftigkeit im Sinne des Sozialgesetzbuch (SGB) IX besteht, wenn die Teilhabe an der Gesellschaft, also zum Beispiel auch am Erwerbsleben, durch gesundheitlich bedingte Einschränkungen gefährdet oder bereits eingeschränkt ist und zudem eine ambulante oder stationäre Akutversorgung nicht ausreicht, um …