Was passiert bei zu hohen Ozonwerten?
Über erhöhte Ozonwerte informieren müssen die Behörden, wenn der Ozongehalt in der Luft in einer Stunde 180 Mikrogramm pro Kubikmeter überschreitet. Werden 240 Mikrogramm pro Kubikmeter erreicht, muss die Bevölkerung gewarnt werden. Spätestens dann sollte nämlich jeder auf anstrengende Tätigkeiten im Freien verzichten.
Wann ist Ozon hoch?
Je wärmer es ist, desto mehr Ozon wird gebildet Ozonwerte über 180 µg/m³ (Stundenmittelwerte) treten fast ausschließlich im Sommer bei Temperaturen über 20 °C auf. Konzentrationen über 240 µg/m³ wurden in Deutschland bisher selten gemessen.
Wie gefährlich sind Ozonwerte im Sommer?
Die in einer Höhe von 20 bis 30 Kilometern bestehende natürliche Ozonschicht schützt uns vor der schädlichen UV-Strahlung der Sonne. Entsteht Ozon allerdings am Boden, kann es in hohen Konzentrationen der Gesundheit schaden. Ozon reizt die Atemwege, verursacht Husten, Kopfschmerzen oder Atembeschwerden.
Was ist der ozonwert?
Ozon ist ein farbloses bis leicht bläuliches Gas, das in höheren Konzentrationen stechend riecht (griechisch ozon „Das Riechende“). Hohe Ozonbelastungen führen bei Mensch und Tier zu einer Reizung der Atemwege. Auch Pflanzen werden durch hohe Ozonkonzentrationen geschädigt.
Wo befinden sich die ozonlöcher?
Als Ozonloch bezeichnet man eine starke Ausdünnung der Ozonschicht, wie sie 1985 erstmals am Südpol über der Antarktis festgestellt wurde, Anfang 2020 nach einem Bericht des Alfred-Wegener-Instituts zum ersten Mal auch über der Arktis (Nordpol).
Wo ist das Ozonloch heute?
Aktuell erstreckt sich das riesige Ozonloch über einen Großteil des Nordpols und hat eine Fläche, die etwa dreimal so groß ist wie Grönland. Das Loch gefährdet nicht die Gesundheit der Menschen und wird wahrscheinlich in den kommenden Wochen wieder verschwinden.
Wo befindet sich das größte Ozonloch?
Antarktis
Wo ist das größte Ozonloch und warum genau dort?
Jetzt können wir uns endlich der eigentlichen Frage widmen. Der Grund des erhöhten Ozonabbaus im Bereich der Pole und besonders über der Antarktis ist die enorme Kälte, die während der Polarnacht auftritt. Dabei frieren einige Substanzen und bilden polare Stratosphärenwolken.
Wieso haben wir das Ozonloch über der Antarktis und warum im September?
Seit Jahrzehnten entsteht über der Antarktis in jedem Winter, der am Südpol von März bis September dauert, ein Ozonloch: Die Konzentration an Ozon sinkt in den oberen Atmosphärenschichten – und damit auch der Schutz vor schädlicher UV-Strahlung der Sonne.
Was ist mit dem Loch in der Ozonschicht passiert?
Das Ozonloch entstand durch eine Reaktion von FCKW-Molekülen mit UV-Strahlen, was die Ozonmoleküle vernichtete. Durch den Verbot von FCKW schließt sich das Ozonloch langsam, aber die Ozonschicht ist weiterhin geschädigt.
Was läuft in der Ozonschicht ab?
Doch die schützende Ozonschicht in der Stratosphäre ist vor allem durch Fluorchlorkohlenwasserstoffe (FCKW) bedroht. Das Chlor greift die Ozonmoleküle an und zerstört sie: Ein Chloratom kann bis zu 100.000 Ozonmoleküle zerstören.
Welche Bedeutung spielt die Ozonschicht für das Leben auf der Erde?
Das Ozon in der Atmosphäre unseres Planeten schützt die Erdoberfläche vor gefährlicher Strahlung. Dieser Schutzschild ist jedoch durch chemische Verbindungen gefährdet, allen voran das FCKW aus Kühlschränken und Spraydosen.
Wie ist die Ozonschicht auf der Erde entstanden?
Erdgeschichte. Vor etwa 3,5 Milliarden Jahren enthielt die Erdatmosphäre noch keinen freien Sauerstoff (O2). Durch Konvektion und Diffusion gelangte Sauerstoff bis in die Stratosphäre, wo dann durch den Ozon-Sauerstoff-Zyklus die Ozonschicht entstand.
Welche Staaten sind besonders vom Ozonloch betroffen?
Besonders betroffen sind die Menschen in Australien und Neuseeland, denn in ihrer Nähe – über der Antarktis – ist das Ozonloch am größten. Auch über dem Nordpol ist die Ozonschicht dünn, weil bei extremer Kälte das Ozon schneller abgebaut wird.
Wie kommt Ozon auf die Erde?
In der hohen Atmosphäre schützt das Ozon durch die Filterung der UV-Strahlen das Leben auf der Erde. Ozon entsteht aber auch in der Nähe des Erdbodens aus Autoabgasen unter dem Einfluss von Sonnenlicht.