Welche Organe werden im Schockzustand mit Blut versorgt?
Es kommt zu einer Kreislaufstörung. Dann besteht Lebensgefahr, weil wichtige Organe wie Herz, Lunge und Gehirn nicht ausreichend versorgt werden.
Was wissen Sie über das Thema Schock?
Symptome: Unruhe, Angst, Blässe, Zittern, Frieren, Schüttelfrost, Kaltschweißigkeit. Bei manchen Schockformen: warme, gerötete Haut. Bei fortgeschrittenem Schock: Apathie, Bewusstlosigkeit. Erste-Hilfe-Maßnahmen: Sofort den Notarzt rufen (akute Lebensgefahr!).
Was ist ein kardiologischer Schock?
Ein kardiogener Schock liegt vor, wenn das Herz akut nicht mehr in der Lage ist, so viel Blut in den Körper zu pumpen, dass eine ausreichende Versorgung der Organe gewährleistet ist.
Was bedeutet Kardiogen?
Kardiogen bedeutet „durch das Herz bedingt“ oder „vom Herzen ausgehend“.
Warum keine Schocklagerung bei Kardiogenem Schock?
Keine Schocklagerung bei einem Schock, der seinen Ursprung im Herzen (kardiogener Schock, z.B. bei Herzinfarkt) hat – die Schocklage würde das Herz zusätzlich belasten! Keine Schocklagerung bei starker Unterkühlung, Atemnot, Knochenbrüchen, Brust- und Bauchverletzungen sowie Verletzungen von Kopf und Wirbelsäule!
Welche Lagerung bei Kardiogenem Schock?
Beim Verdacht auf einen kardiogenen Schock erfolgt zu- nächst eine flache Positionierung. Bei einem systolischen Blutdruck < 80mmHg ist die flache Positionierung wichtig für eine ausreichende Sauerstoffversorgung des Gehirns. Wichtig: Die Schocklage ist bei kardiogenem Schock kontraindiziert!
Welche Lagerung bei bauchverletzung?
Diese Lagerungsart ist eine bei Bauchverletzungen oder akutem Abdomen indizierte Patientenlagerung. Technik: Knie leicht anziehen und mit einer Knierolle (z.B. Decke) unterlegen. Den Kopf ebenfalls mit einem Kissen unterlegen.
Wie ist die Lagerung einer bewusstlosen Person mit spontanatmung?
Der tief bewusstlose Patient mit noch erhaltener Spontan-Atmung wird in die stabile Seitenlage zur Atemwegssicherung verbracht. Beim Nicht-Bewusstlosen sollte die Lagerung mit leicht erhöhtem Oberkörper (ca. 30°) erfolgen – bei nachgewiesener Hypotonie können die Beine zur „Autotransfusion“ hochgelagert werden.