Wie lange Cortison bei polymyalgia?
Die Kortison-Therapie sollte über einen Zeitraum von mindestens zwölf Monaten durchgeführt werden. Im Falle eines Rückfalls (Rezidiv), muss die Kortisondosis erneut erhöht werden und zwar auf die Dosis, bei welcher der PMR-Patient zuletzt beschwerdefrei und die Entzündungswerte im Blut normwertig waren.
Welche Nebenwirkungen kann polymyalgia haben?
Außerdem kann es zu Fieber, Unwohlsein, Depressionen und Gewichtsverlust kommen. Manche Patienten mit Polymyalgia rheumatica weisen außerdem Symptome einer Riesenzellarteriitis auf, die zu einer Erblindung führen können. Die Arthritis kann leicht verlaufen.
Wie kann man polymyalgia feststellen?
Typische Merkmale der Polymyalgie
- Hüft- und Schulterregion schmerzen beidseitig stark, aber auch Nacken, Oberarme und Oberschenkel sind betroffen.
- Morgensteifigkeit der Gliedmaßen.
- Erhöhte Blutsenkungsgeschwindigkeit und erhöhte CRP-Werte weisen auf Entzündung hin.
- Symptome treten fast nie unter 50, meist mit über 60 auf.
Wie gefährlich ist Polymyalgia rheumatica?
Unbehandelt droht Erblindung, warnt der BDRh. Schmerzen in den Schultern, die morgens besonders ausgeprägt sind, bei Bewegung schlimmer werden und daher die Morgentoilette deutlich behindern, können Anzeichen für eine entzündlich-rheumatische Erkrankung namens Polymyalgia rheumatica sein.
Wer behandelt Polymyalgia rheumatica?
Langfristig sind die Aussichten für Betroffene mit Polymyalgia rheumatica bei einer leitliniengerechten Behandlung durch einen Rheumatologen gut. „Viele Patienten erholen sich vollständig von der Erkrankung und benötigen nach einiger Zeit keine Medikamente mehr“, berichtet Prof. Buttgereit.
Was essen bei polymyalgia?
Mindestens einmal Fisch pro Woche, dabei fettreiche Sorten wie Makrele, Hering, Lachs und Tunfisch bevorzugen. In den ersten drei Monaten nach der Diagnose eventuell ergänzt durch Fischölkapseln. Überwiegend hochwertige Speiseöle mit hohem Omega3-Anteil wie Rapsöl, Walnussöl, Weizenkeimöl und Leinöl verwenden.