Wie fühlt sich PTBS an?
Die Hauptsymptome einer Posttraumatischen Belastungsstörung sind:
- Das unwillkürliche Erinnern und Wiedererleben des Traumas (Intrusionen und Flashbacks)
- Vermeidung, Verdrängung und Vergessen des Geschehens.
- Nervosität, Angst und Reizbarkeit.
- Verflachung der Gefühle und Interessen.
Habe ich eine PTBS?
Kernsymptome der PTBS sind ungewollte und belastende Erinnerungen an das traumatische Erleben, Gedächtnisstörungen, Wiederhallerinnerungen und Gefühle wie Wut, Trauer, Hilflosigkeit sowie emotionale Taubheit.
Wohin bei PTBS?
Die Behandlung einer PTBS wird von ärztlichen oder psychologischen Psychotherapeutinnen oder -therapeuten angeboten, zum Teil mit Weiterbildung in Traumatherapie. Bei jüngeren Menschen übernehmen Kinder- und Jugendpsychotherapeuten die Therapie . Meistens kann ambulant behandelt werden.
Welcher Arzt behandelt Trauma?
Der Psychotherapeut oder Psychiater wird zunächst eine Diagnose stellen und kann dann entscheiden, welche Therapie für den Patienten geeignet ist. Liegen mehrere psychische Störungen gleichzeitig vor, müssen diese in manchen Fällen vor der Traumatherapie behandelt werden.
Was tun bei Verdacht auf PTBS?
Besteht der Verdacht auf eine Posttraumatische Belastungsstörung, überweist er den Betroffenen an einen Psychiater oder Psychotherapeuten.
Was führt zu PTBS?
Posttraumatische Belastungsstörung – Ursache bzw. Typische Auslöser einer PTBS sind: Kriege, Aufstände, Vertreibung, Flucht, Terroranschläge. Individuelle Gewalterfahrungen: Vergewaltigung, sexueller Missbrauch, Folter, Überfälle, Entführungen.
Wann treten Flashbacks auf?
Die Symptome einer PTBS beginnen normalerweise innerhalb von sechs Monaten nach dem Ereignis und treten nicht unbedingt unmittelbar danach auf. Am häufigsten sind so genannte ‚Flashbacks‘ (‚Erinnerungsblitze‘), bei denen die Person das traumatische Ereignis unwillkürlich erinnert und wiedererlebt.