Wann Rhesus Spritze nach Fehlgeburt?

Wann Rhesus Spritze nach Fehlgeburt?

Die werdende Mutter erhält in diesem Fall zwischen der 28. und 30. Schwangerschaftswoche und noch einmal spätestens 72 Stunden nach der Geburt eine Anti-D-Prophylaxe. Dazu verabreicht der Arzt ihr eine Spritze mit Rhesusfaktor-Antikörpern, die auch Anti-D-Immunglobuline genannt werden.

Was ist eine Rhesusprophylaxe?

Als Anti-D-Prophylaxe bezeichnet man die passive Immunisierung (Impfung) Rhesus-negativer Schwangerer zur Verhinderung eines Morbus haemolyticus neonatorum im Rahmen einer Folgeschwangerschaft.

Wann Rhesus-Prophylaxe?

Die Rhesus-Prophylaxe wird üblicherweise in der 28. bis 30. Schwangerschaftswoche durchgeführt, bei Komplikationen wie Zwischenblutungen, bei äußerer Gewalteinwirkung auf den Bauchraum sowie bei Eingriffen wie Fruchtwasseruntersuchungen auch schon vorher.

Wie funktioniert die Rhesusprophylaxe?

Nach der Geburt eines Rhesus-positiven Kindes erhält die Mutter erneut eine Dosis Anti-D-Immunglobulin. Dadurchwird die Sensibilisierung durch Rh-positives Blut, das während der Geburt in den Kreislauf der Mutter gelangt ist, verhindert. Das Immunglobulin soll 2-72 Stunden nach der Geburt gespritzt werden.

Wie wird Anti D gewonnen?

Aus dem Blutplasma von James Harrison gewinnen die Ärzte humanes Anti-D-Immunglobulin, einen Stoff gegen die sogenannte Rhesusunverträglichkeit. Blut unterscheiden Mediziner nicht nur nach Blutgruppen, sondern auch nach einem bestimmten Protein auf der Oberfläche der roten Blutkörperchen.

Wann bekommt man Rhesus Spritze?

Mit Hilfe einer Spritze überlistet man das mütterliche Immunsystem. Diese solltet Ihr auf jeden Fall um die 28. Schwangerschaftswoche und nach der Geburt bekommen.

Warum Anti D Prophylaxe in der 28 30 SSW?

Um die Sensibilisierung zu vermeiden, ist deshalb die Rhesusprophylaxe bei Rh-negativen Schwangeren in den heutigen Mutterschaftsrichtlinien ein fester Bestandteil. Bei der präpartalen Prophylaxe wird allen Rh-negativen Schwangeren, die noch keine Anti-D-Antikörper gebildet haben, zwischen der 28. und 30.

Wann ist man Rhesus-negativ?

Im Rhesus-Blutgruppensystem gibt es fünf Antigene: D, C, c, E und e. Hauptmerkmal ist der Rhesusfaktor D (Rh-Faktor). Trägt ein Mensch diesen Faktor auf der Oberfläche seiner roten Blutkörperchen (Erythrozyten), ist er Rhesus-positiv; fehlt der Faktor, nennt man das Rhesus-negativ.

Beginne damit, deinen Suchbegriff oben einzugeben und drücke Enter für die Suche. Drücke ESC, um abzubrechen.

Zurück nach oben