Was sind Schutzbestimmungen?
Man unterscheidet arbeitsrechtliche Schutzbestimmungen und Vorschriften zum körperlichen Schutz des Arbeitnehmers. Die Bestimmungen des körperlichen Schutzes teilen sich wiederum in den sozialen Arbeitsschutz und den Betriebsgefahrenschutz. Schutzmaßnahmen für bestimmte Arbeitnehmergruppen.
Welche gesetzlichen Bestimmungen schützen den Arbeitnehmer?
Arbeitsschutzgesetz (ArbSchG) Das Arbeitsschutzgesetz dient dazu, die Sicherheit und den Gesundheitsschutz der Arbeitnehmer durch Arbeitsschutzmaßnahmen zu sichern und zu verbessern.
Welche Vorschrift zählen zum sozialen Arbeitsschutz?
Sozialer Arbeitsschutz
- Mutterschutzgesetz (MuSchG) Sozialgesetzbuch (SGB) – Fünftes Buch.
- Jugendarbeitsschutzgesetz. Kinderarbeitsschutzverordnung.
- Arbeitszeitgesetz (ArbZG) Heimarbeitsgesetz (HAG)
- Sozialgesetzbuch (SGB) – Neuntes Buch. Behindertengleichstellungsgesetz (BGG)
Welche Formen des Arbeitsschutzes gibt es?
Es gibt unterschiedliche Aspekte bzw. Arten des Arbeitsschutzes. Dazu zählen der allgemeine Arbeitsschutz, der soziale Arbeitsschutz, der technische Arbeitsschutz und der medizinische Arbeitsschutz.
Welches Gesetz betrifft nicht den Arbeitsschutz?
Das Arbeitsschutzgesetz (Abkürzung ArbSchG) ist ein deutsches Gesetz zur Umsetzung der Richtlinie 89/391/EWG (Arbeitsschutz-Rahmenrichtlinie)….Arbeitsschutzgesetz.
Basisdaten | |
---|---|
Abkürzung: | ArbSchG |
Art: | Bundesgesetz |
Geltungsbereich: | Bundesrepublik Deutschland |
Erlassen aufgrund von: | Richtlinie 89/391/EWG und Richtlinie 91/383/EWG |
Was ist das übergeordnete Ziel des Arbeitsschutzes?
Das ArbSchG dient dazu, Sicherheit und Gesundheitsschutz der Beschäftigten bei der Arbeit durch Maßnahmen des Arbeitsschutzes zu sichern und zu verbessern. Durch das Ziel „Sicherheit“ sollen Leben und Gesundheit der Beschäftigten vor allem im Hinblick auf Arbeitsunfälle geschützt werden.
Was sind die Aufgaben des Arbeitsschutzgesetzes?
(1) Der Arbeitgeber ist verpflichtet, die erforderlichen Maßnahmen des Arbeitsschutzes unter Berücksichtigung der Umstände zu treffen, die Sicherheit und Gesundheit der Beschäftigten bei der Arbeit beeinflussen. Dabei hat er eine Verbesserung von Sicherheit und Gesundheitsschutz der Beschäftigten anzustreben.
Wer berät den Arbeitnehmer hinsichtlich des Arbeitsschutzes?
Der Arbeitgeber trägt die Verantwortung für den Arbeitsschutz in seinem Unternehmen. Das Dezernat 56 berät den Arbeitgeber hinsichtlich seiner Verpflichtungen im Arbeitsschutz, und informiert über mögliche Wege, diese Anforderungen zu erfüllen.
Was bedeutet keine persönliche Schutzausrüstung?
Keine persönliche Schutzausrüstung sind hingegen Arbeitskleidungen und Uniformen, die nicht speziell der Sicherheit und dem Gesundheitsschutz der Beschäftigten dienen (vgl. § 1 Abs. 23 PSA-BV).
Wer muss persönliche Schutzausrüstung beschaffen wenn diese notwendig ist?
Der Arbeitgeber stellt den Beschäftigten die persönliche Schutzausrüstung zur Verfügung. Auch die Erstellung von Betriebsanweisungen für das Benutzen der persönlichen Schutzausrüstung ist Arbeitgeberpflicht.
Wann muss ich persönliche Schutzausrüstung tragen?
Gemäß dem TOP-Prinzip ist persönliche Schutzausrüstung immer erst dann zu tragen, wenn Gefahren weder durch technische noch durch organisatorische Maßnahmen ausgeschlossen werden können.
Wann muss ich PSA tragen?
Die Benutzung von PSA ist insofern immer dann eine geeignete Maßnahme, wenn die Gefährdungen durch technische oder organisatorische Lösungen nicht vermieden oder ausreichend begrenzt werden können. Das bedeutet im Umkehrschluss: Technische und organisatorische Maßnahmen haben immer Vorrang vor PSA.
Ist persönliche Schutzausrüstung ein Arbeitsmittel?
Gehören Persönliche Schutzausrüstungen zu den Arbeitsmitteln nach BetrSichV? In der Regel gehören Persönliche Schutzausrüstungen nicht zu den Arbeitsmitteln nach Betriebssicherheitsverordnung (BetrSichV).