Wie entstand der Schwibbogen?
Die ersten Schwibbögen waren zunächst aus Metall gearbeitet und zeigten neben typischen Bergbau-Motiven auch biblische Szenen, wie zum Beispiel die Vertreibung von Adam und Eva aus dem Paradies. Wieso der Bogen seine typische Form hat, ist unklar.
Warum stellt man Schwibbögen auf?
Wie die Leuchterfiguren oder die Pyramide wurde auch der Schwibbogen zu einem Symbol für weihnachtliche Ware aus dem Erzgebirge. Der Name kommt von einem als „Schwib-“ oder „Schwebebogen“ bekannten architektonischen Bauteil: Ein Bogen, welcher frei zwischen zwei Mauern zu schweben scheint.
Warum hat der Schwibbogen 7 Kerzen?
Vielleicht fehlte daher einfach der Platz für mehr Lichtertüllen oder jede einzelne Lichtertülle stand für die sieben Tage der Schöpfung in der Bibel. Die Sieben ist eine heilige Zahl, auch das könnte der Grund dafür sein. Ein Schwibbogen aus dem Jahr 1821 hat zwei und ein anderer von 1830 hat zwölf Lichtertüllen.
Was bedeutet ein Schwibbogen?
Schwibbogen (Architektur) – Ein waagrechter Bogen, der zwei Gebäude oder Gebäudeteile spreizt. Der Bogen ist so übermauert, dass sich oben ein gerader Abschluss ergibt. Häufig zu finden sind Schwibbogen in engen Gassen mittelalterlicher Städte.
Wie lange kann man einen Schwibbogen stehen lassen?
Natürlich weiss ich, dass traditionell Weihnachten am 6. Januar endet, aber Schwibbögen sind doch nicht nur ein christliches Symbol, sie erinnern auch an den Bergbau in unserer Heimat und machen sie unverwechselbar in Deutschland.
Warum gibt es Schwibbögen?
Die ursprüngliche Schwibbogen Bedeutung ist die Sehnsucht der Bergleute nach Licht. Der Bogen symbolisiert hierbei den Himmelsbogen und die darauf aufgesetzten Lichter, stehen für die Sehnsucht nach dem Tageslicht.
Wann macht man den Schwibbogen an?
Diese Form der Weihnachtsdekoration entstammt dem Erzgebirge und gilt als klassisches Zeichen der erzgebirgischen Volkskunst. Er wird alljährlich zu Beginn der Vorweihnachtszeit aufgestellt und schmückt die Fensterbänke bis spätestens 06. Januar.