Was darf man auf einer Streuobstwiese bauen?
Nordrhein-Westfalen
- Flächenmindestgröße von 0,15 ha.
- mindestens zehn Bäume auf der Fläche und maximal 55 Bäume pro Hektar.
- maximaler Hektar-Satz pro Jahr liegt bei 1.045 Euro.
Was tun mit streuobst?
Als freiwilliger Erntehelfer können Sie die Muskeln spielen lassen und als Belohnung Ihr Obst für Kuchen, Mus und Saft mit nach Hause nehmen. Nicht nur in den Baumkronen, auch am Boden ist der Einsatz motorisierter Geräte auf Streuobstwiesen oft hinderlich.
Welche Vorteile bringen Streuobstwiesen?
Streuobstwiesen gehören zu den artenreichsten Biotopen ganz Mitteleuropas. Sie bieten beste Voraussetzungen für eine hohe Artenvielfalt. Die hochstämmigen Bäume, die verstreut in der Landschaft stehen, tragen unterschiedliches Obst, wie Äpfel, Birnen, Kirschen, Pflaumen oder Walnüsse.
Was zeichnet eine Streuobstwiese aus?
Streuobstwiesen zeichnen sich durch eine gemischte Anbauweise von unterschiedlichen Obstbäumen aus. Zum einen werden die Bäume zur Obsterzeugung verwendet (Obernutzung) und zum anderen kann die Fläche zwischen den Obstbäumen zur Heugewinnung oder als Weide für verschiedene Tiere genutzt werden (Unternutzung).
Warum heißen Streuobstwiesen?
Die Bezeichnungen Streuobstbau und Streuobstwiese haben sich aus dem Begriff Obstbau in Streulage entwickelt. Geprägt hat ihn der Ornithologe Ullrich, der in einer Publikation auf die besondere Bedeutung der Streuobstwiesen im Albvorland für den Vogelschutz hinwies.
Sind Streuobstwiesen Bio?
Immer häufiger mussten die Streuobstwiesen mit vielfältigen hochstämmigen Bäumen niederstämmigen und dicht gepflanzten Obstplantagen weichen. Wichtig zu wissen: Nicht jede Streuobstwiese ist Bio. Manche Besitzerinnen und Besitzer scheunen die Kosten der Bio-Zertifizierung.
Ist Streuobstwiese Grünland?
Streuobstwiesen sind Grünlandflächen, in denen zumeist „verstreut“ platzierte, hochstämmige Obstbäume wachsen.
Wie groß muss eine Streuobstwiese sein?
Die Pflanzgruben müssen doppelt so groß wie der Wurzelballen der Bäume sein. Bei der Pflanzung von Obstbäumen sollte man darauf achten, dass die Bäume nicht tiefer stehen als im Pflanztopf. Die Veredelungsstelle muss etwa eine Handbreit über der Erde sein.