Was ist eine Lernzieltaxonomie?
Kurzdefinition: Lernzieltaxonomien beschreiben unterschiedliche Niveaustufen von Lernergebnissen, die Lernende bei der Auseinandersetzung mit einem Lerngegenstand erreichen können bzw. im Rahmen eines Unterrichts erreichen sollen.
Welche Taxonomiestufen gibt es?
Tatsächlich besteht das Modell von Benjamin Bloom jedoch aus drei unterschiedlichen Lernstufen, nämlich der kognitiven, affektiven und der psychomotorischen Taxonomie.
Welche 3 Lernziele gibt es?
Ein sorgfältig ausformuliertes Lernziel umfasst drei Teile, nämlich das Endverhalten, die Bedingungen und den Maßstab.
Was sind Wissensdimensionen?
Bloom identifizierte drei Wissensdimensionen: factual, conceptual, procedual (Bloom, 1972). Die sechs von ihm formulierten Stufen der kognitiven Prozesse – d.h. die Lernziel-Stufen – finden sich auf allen Wissensdimensionen wieder.
Was ist Konzeptwissen?
3.2 Konzeptwissen. Beim Konzeptwissen handelt es sich um komplexere, organisiertere Wissensstrukturen, die es erlauben, auf begrifflicher Ebene Ordnung, Struktur und Gesetzmäßigkeiten zu erkennen und darzustellen.
Was ist konzeptuelles Wissen?
Konzeptuelles Wissen ermöglicht einen kumulativen Wissensaufbau innerhalb eines Faches, wobei man nach dem Lernen Beziehungen zwischen bereits vorhandenen Wissenseinheiten oder zwischen vorhandenen Wissenseinheiten und neuen Informationen herstellen kann.
Was ist ein prozedurales Wissen?
Innerhalb des Langzeitwissens wird zwischen deklarativem und prozeduralem Wissen unterschieden. Prozedurales Wissen, oder auch „knowing how“, bezeichnet das praktisch nutzbare Handlungswissen. Prozedurales Wissen sind also Lernprozesse und Anwendungsprozesse.
Was ist Deklaratives wissen?
Deklaratives Wissen, oder auch „knowing what“, bezeichnet das Sachwissen, also das Wissen über Sachverhalte, wie zum Beispiel Fakten und Begriffe. „Wasser ist eine Flüssigkeit“, prozedurales Wissen, das Handlungsabläufe, wie z. B. Schnürsenkel binden beschreibt, jedoch nicht.
Was ist Deklarativ?
[2] Deklarativ ist ein Begriff der Sprechakttheorie und wird auf solche Äußerungen angewendet, mit denen ein dazu berechtigter Sprecher eine neue Wirklichkeit herstellt. [2] „Bei performativen Sätzen ist syntaktisch zwischen deklarativen und interrogativen Formen zu unterscheiden.
Was ist Situatives wissen?
1 Situatives Wissen Dies ist die Ebene der konkreten, facettenreichen, emotionsverbundenen Situationen, die Ebene des Erlebens. Wissen dieser Art besteht aus einer Vielzahl ganz konkreter Situationen, an die wir uns erinnern können. Diese Situationen sind in einem dichten Netz miteinander verwoben.
Was ist Konditionales lernen?
konditionales Wissen (wissen wann): wissen darüber, wann ein Vorgehen/eine Anwendung eines Begriffs geeignet/nützlich ist.
Was ist der Mensch aus philosophischer Sicht?
Menschen haben ein Bewusstsein von Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft und können ihr Handeln für eine bessere Zukunft einsetzen. Denn Menschen können aus eigenen und anderen Erfahrungen lernen, ihr fehlerhaftes Handeln korrigieren und für die Zukunft Pläne entwickeln.
Woher kommt die Persönlichkeit?
Auch Intelligenz und Persönlichkeit tragen Menschen in ihren Genen. Bevor sich der wahre Charakter eines Menschen zeigt, dauert es aber mindestens bis zum Kindergartenalter. „Persönlichkeit“, sagt Elsner, „besteht eben zu einem Teil aus den Genen, der andere Teil wird von der Umwelt geprägt.“