Was ist eine Pflegematratze?

Was ist eine Pflegematratze?

Eine Pflegematratze ist eine Funktionsmatratze, die auf die unterschiedlichen körperlichen Einschränkungen und Erkrankungen zugeschnitten sein sollte. Ist eine dauerhafte Bettlägrigkeit gegeben, so ist bei der Wahl der richtigen Pflegematratze zunächst an das Thema Wundliegen (Dekubitus) zu denken.

Welche Hilfsmittel gibt es für jeden ein Dekubitus?

Jedes Dekubitus-Hilfsmittel hat vor allem einen Zweck: Es soll den Druck vom Körper oder einer bestimmten Körperstelle nehmen oder woanders hin verteilen….Nicht mehr zum Einsatz kommen dagegen unter anderem:

  • Felle sowie Fersen- oder Ellenbogenschoner aus Fell.
  • Wasserkissen.
  • Watteverbände.
  • (Gummi-)Ringe oder Lochkissen.

Was für Lagerungshilfsmittel gibt es?

Lagerungshilfsmittel im Rollstuhl

  • Luft-Kammer-Kissen.
  • Luftelemente-Kissen.
  • Hybrid Luftkammer-Schaumstoffkissen.
  • Schaumstoffkissen (einlagig oder mit Verbund als Sandwichkissen)
  • Hybrid Gel-Schaumstoffkissen.
  • Wabenkissen.

Welche Lagerung ist für die Druckentlastung geeignet?

Als Lagerungshilfsmittel eignen sich besonders gut Handtücher, Bettdecken (gefaltet/als Rolle) sowie Kissen. Dazu kann beispielsweise ein gefaltetes Handtuch unter der Schulter positioniert und nach kurzer Zeit unter das Becken geschoben werden.

Was ist eine 135 Grad Lagerung?

Ziele der 135-Grad-Lagerung Durch die 135-Grad-Lagerung werden die Sekrete aus diesen Lungenteilen mobilisiert und können in Richtung Hauptbronchien abfließen. Die 135-Grad-Lagerung gibt dem Pflegebedürftigen die Möglichkeit, seine Vorderseite wahrzunehmen.

Was ist eine 90 Grad Lagerung?

Die 90°-Lagerung wird zumeist im Rahmen der Pneumonieprophylaxe genutzt. Durch die Seitenlagerung wird der Schleim besser gelöst und effektiver transportiert. Darüber hinaus wird die Lagerung nach Lungenoperationen angewendet.

Wie oft sollte eine Lagerung durchgeführt werden?

Die 2 Stunden als Lagerungsintervall zu veranschlagen ist ein Phänomen der deutschsprachigen Pflege. Laut dem deutschen Expertenstandard zur Dekubitusprophylaxe werden die Lagerungs- / Bewegungsintervalle individuell festgelegt und ein Dekubitus kann bereits nach 30 Minuten auftreten.

Wann Oberkörperhochlagerung?

Eine Oberkörperhochlagerung liegt vor, wenn das Kopfteil um mehr als 30° angewinkelt wird. Sofern das Kopfende nur mit ca. 30° oder weniger hochgestellt wird, liegt eine sog. Falls der Fußbereich abgesenkt wird und das Kopfteil mit 45° angewinkelt ist, so wird dieses als “Beach-Chair-Lagerung” bezeichnet.

Wann wird die hochlagerung angewandt?

„Der Oberkörper soll leicht erhöht gelagert werden, damit das Blut nach unten fließt und das Herz entlastet wird“, erklärt Erste- Hilfe-Experte Christian Kamp. Auch bei einem Hitzschlag oder einem Sonnenstich ist die erhöhte Lagerung die richtige, vorausgesetzt der Betroffene ist bei Bewusstsein.

Was versteht man unter Herzbettlagerung?

Der Patient wird durch Hochlagerung des Oberkörpers in eine (halb-)sitzende Position gebracht, gleichzeitig werden die Beine tief gelagert, so dass der venöse Rückstrom zum Herzen verringert wird. Die Tieflagerung der Beine grenzt die Herzbettlagerung von einer einfachen Oberkörperhochlagerung ab.

Was verhindert man durch die stabile Seitenlage?

Ziel dieser Lagerung ist, dass der Mund des Betroffenen zum tiefsten Punkt des Körpers wird, so dass Erbrochenes und Blut abfließen kann und nicht in die Atemwege gelangen. Durch die Stabile Seitenlage wird sichergestellt, dass die Atemwege freigehalten werden und Erbrochenes, Blut etc.

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