Wann kann ein BR gegründet werden?
Passiv wahlberechtigt sind die Arbeitnehmer, die in den Betriebsrat gewählt werden können. Das sind alle Arbeitnehmer des Betriebs, die das 18. Lebensjahr vollendet haben und die mindestens sechs Monate dem Betrieb angehören. von diesen müssen mindestens drei dem Betrieb mindestens sechs Monate angehören.
Welche Voraussetzungen müssen erfüllt sein um einen Betriebsrat zu gründen?
Im Grunde sind es nur 3 Voraussetzungen: Es muss sich um einen Privatbetrieb handeln. Es darf noch keinen aktiven Betriebsrat geben. Im Betrieb müssen mindestens 5 aktiv wahlberechtigte Arbeitnehmer beschäftigt sein (davon 3 auch passiv wahlberechtigt).
Wann kann in einem Betrieb ein Betriebsrat gewählt werden?
Passives Wahlrecht: Wer kann sich in den Betriebsrat wählen lassen? Wählbarer Arbeitnehmer (»passives Wahlrecht«) im Sinne des Betriebsverfassungsgesetzes ist nach § 8 BVerfG wer, wahlberechtigt ist und. mindestens 6 Monate dem Betrieb angehört (oder als in Heimarbeit-Beschäftigter für den Betrieb gearbeitet hat.)
Für was ist das Betriebsverfassungsgesetz?
Am 14. November 1952 trat das Betriebsverfassungsgesetz (BetrVG) in Kraft. Es resultiert aus dem Weimarer Betriebsrätegesetz und regelt die umfangreichen Informations-, Konsultations- und Mitbestimmungsrechte des Betriebsrats sowie die „vertrauensvolle Zusammenarbeit“ zwischen Arbeitgeber und Betriebsrat.
Wie hängt das Betriebsverfassungsgesetz damit zusammen?
Das Betriebsverfassungsgesetz ist ein Gesetz, das die Mitbestimmung der Arbeitnehmer in Betrieben regelt. Dabei geht es um betriebliche Angelegenheiten, die den Arbeitsplatz betreffen. Die Voraussetzung für die Wahl eines Betriebsrates hängt mit der Größe des Betriebes zusammen.
Welche Ziele verfolgt das Betriebsverfassungsgesetz?
Ziel des Betriebsverfassungsgesetzes ist es, die Idee der Partnerschaft durch Mitwirkungs- und Mitbestimmungsrechte der Vertretungen aller Arbeitnehmer im Betrieb und im Gesamtunternehmen zu verwirklichen.
Welche Rechte hat der einzelne Arbeitnehmer nach dem Betriebsverfassungsgesetz?
Das Betriebsverfassungsrecht gibt dem einzelnen Arbeitnehmer ein eigenes Unterrichtungs-, Anhörungs- und Erörterungsrecht in Angelegenheiten, die ihn und seinen Arbeitsplatz unmittelbar betreffen (§§ 81 – 86a BetrVG). Der Arbeitnehmer hat das Recht in die über ihn geführte Personalakte Einsicht zu nehmen.
Was ist nach dem Betriebsverfassungsgesetz eine Betriebsversammlung?
In einer Betriebsversammlung kommen Arbeitnehmer und Betriebsrat zusammen, um sich über aktuelle Themen auszutauschen. Laut Betriebsverfassungsgesetz dient die Betriebsversammlung der Aussprache und Information zwischen den betreffenden Parteien über alle Angegelegenheiten, die den Betrieb betreffen.
Was versteht man unter einer Betriebsversammlung und Wann findet sie statt?
Unter einer Betriebsversammlung versteht man nach dem deutschen Betriebsverfassungsrecht eine Versammlung von Arbeitnehmern und Betriebsrat zum Zwecke der Information der Arbeitnehmer über die den Betrieb betreffenden Angelegenheiten.
Wann versammelt sich der ganze Betrieb?
Die regelmäßigen Betriebsversammlungen müssen einmal in jedem Kalendervierteljahr stattfinden. Das schreibt § 43 Abs. 1 Satz 1 BetrVG vor. Deshalb müssen grundsätzlich mindestens vier Betriebsversammlungen pro Jahr stattfinden.
Ist eine mitarbeiterversammlung Arbeitszeit?
Eine Mitarbeiterversammlung, die der Arbeitgeber veranstaltet und bei der eine betriebliche Pflicht zur Teilnahme besteht, unterliegt den Bestimmungen des Arbeitszeitgesetzes – ArbZG. Betriebsversammlungen nach § 43 BetrVG sind also als Arbeitszeit im Sinne des Arbeitszeitgesetzes zu bewerten.
Wo und wie oft legt der Betriebsrat Rechenschaft über seine Arbeit ab?
Der Betriebsrat hat in der Betriebsversammlung Rechenschaft über seine Tätigkeit abzulegen (§ 43 Abs. 1 BetrVG).