Wann brennt die Kerze?

Wann brennt die Kerze?

Was passiert wenn der Docht einer Kerze angezündet wird? Das Wachs wird durch die Wärme der Flamme flüssig. Das flüssige Wachs steigt im Docht auf, wird noch heißer und verdampft schließlich (vergleichbar mit kochendem Wasser). Dieser Wachsdampf ist es, der verbrennt.

Warum brennt eine Kerze Wachs dagegen nicht?

Da der Docht mitten in der Flamme steckt, ist es dort schon so heiß, dass das Wachs vom Docht verdampft. Der Docht wird auf diese Weise umgeben von Wachsdampf, welches aber noch nicht brennen kann, weil es dort eben nur Wachsdampf und keinen Sauerstoff gibt.

Warum geht eine Kerze ohne Sauerstoff aus?

Das geschieht! Die Kerzen gehen mit der Zeit alle aus, weil sie den Sauerstoff im Glas verbrauchen. Ohne Sauerstoff kann Feuer aber nicht brennen. Da im kleinen Glas am wenigsten Luft zur Verfügung steht, geht diese auch als Erste aus.

Warum geht die Kerze aus wenn man ein Glas drüber stellt?

Die heiße Luft dehnt sich aus und verlässt teilweise das Glas. Wenn die Flamme erlischt (weil sie nicht mehr genug Sauerstoff zum Brennen hat), kühlt sich die Luft wieder ab und so entsteht Platz in dem Glas, der durch das Wasser aufgefüllt wird.

Wie lange brennt eine Kerze unter einem Glas?

Kurzinformationen

Thema Kerze unter Glas
Zielgruppe Kinder ab 4 Jahren
Gruppengröße 6 bis 10 Kinder an einem großen Tisch
Dauer Versuchsdurchführung circa 10 – 15 Minuten
Spielort Drinnen oder windgeschützter Platz

Bei welchem Sauerstoffgehalt erlischt eine Kerze?

Das Teelicht erlischt bei 20 % Sauerstoff, da es von Kohlenstoffdioxid erstickt wird.

Wie verhält sich Wasser in einem Glas?

Der „Wasserkreislauf im Glas“ beruht auf ganz ähnlichen Prinzipien. Durch die Sonne verdunstet das Wasser des „kleinen Sees“, also das Wasser in der Teelichtschale, aber auch das Wasser der angefeuch- teten Erde kann verdunsten. Dabei bildet sich Wasserdampf, der im Glas aufsteigt.

Warum geht Papier nicht unter?

Das liegt am Luftdruck, dem Gewicht der Luft, die uns umgibt. Und das ist viel größer als das Gewicht des Wassers im Glas. Der Luftdruck drückt von unten gegen das Blatt Papier und verhindert, dass das Wasser ausfließen kann.

Warum geht Papier im Wasser unter?

Metall (z.B. eine Münze) versinkt schnell im Wasser. Ein Stück Papier schwimmt zunächst auf dem Wasser. Nach kurzer Zeit saugt es sich aber voll Wasser und sinkt dann zu Boden.

Warum geht eine Büroklammer im Wasser nicht unter?

Die Büroklammer schwimmt aufgrund seiner Oberflächenspannung auf dem Wasser. Spülmittel oder Seife zerstören diese Oberflächenspannung und die Büroklammer geht unter. Dadurch wird die Oberflächenspannung des Wassers verringert.

Warum zerstört Spülmittel die Oberflächenspannung von Wasser?

Die Spülmittel- oder Seifenteilchen besetzen die Oberfläche von Wasser und stören den Zusammenhalt der Wasserteilchen. Dadurch wird die Oberflächenspannung so herabgesetzt, dass die Wasseroberfläche plötzlich ganz kraftlos und richtig „normal“ wird.

Warum zerstören Tenside die Oberflächenspannung?

An der Wasseroberfläche bilden die Tenside eine dünne Schicht und senken damit die Oberflächenspannung des Wassers. Diese kann der Gewichtskraft nicht mehr entgegenwirken, die durch die höhere Dichte des aufgebrachten Gegenstandes auf die Wasseroberfläche wirkt: Der Gegenstand versinkt.

Warum hat Pfeffer Angst vor Spülmittel?

Streut man Pfeffer in das Wasser, schwimmt der Pfeffer auf der Oberfläche. Wenn man nun einen Tropfen Spülmittel hinein gibt, wird die Oberflächenspannung, also die Haut, zerstört. Somit kann die Haut keinen Schutz vor Eindringlingen geben und die Pfefferkörner schwimmen blitzschnell an den Rand.“

Warum löst sich Spülmittel in Wasser?

Spülmittel enthalten Moleküle, die die Oberflächenspannung des Wassers verringern und bewirken, dass sich sonst nicht mischbare Substanzen (Wasser und Öl/Fett) vermengen können, eine Emulsion bilden. Gelangt Fett ins Wasser, lagern sich die fettliebenden Enden der Moleküle daran an, umschließen es zu kleinen Tröpfchen.

Warum gibt es Oberflächenspannung?

Oberflächenspannung des Wassers. Aufgrund ihres Dipolcharakters ziehen sich Wassermoleküle gegenseitig an und bilden Wasserstoffbrückenbindungen aus. Im Inneren der Flüssigkeit heben sich die Anziehungskräfte auf, da sie von allen Seiten gleichermaßen auf ein bestimmtes Molekül einwirken ( I ).

Was versteht man unter Oberflächenspannung?

Die Oberflächenspannung ist eine Eigenschaft der Oberfläche (Grenzfläche) zwischen einer Flüssigkeit und einem Gas wie etwa der Luft. Die Oberfläche einer Flüssigkeit verhält sich ähnlich einer gespannten, elastischen Folie.

Warum bildet Wasser auf festen Oberflächen tropfen?

Um die Fläche der Phasengrenze zu vergrößern, muss Energie aufgewendet werden, da nun mehr Teilchen zur Bildung der größeren Fläche nötig werden. Daher strebt Wasser eine minimale Oberfläche an und bildet somit Tröpfchen.

Warum bildet Wasser auf manchen Oberflächen kugelige Tropfen?

Die Masse der Moleküle bildet eine gewölbte Wasseroberfläche, die »Wasserhaut«. Er bildet eine kugelige Form aus, weil alle äußeren Moleküle stark nach innen gezogen werden. Das Bestreben des Tropfens ist es, eine möglichst kleine Oberfläche zu bekommen.

Warum ist die Oberfläche bei einigen Flüssigkeiten so klein wie möglich?

Oberflächenspannung. Innerhalb einer Flüssigkeit sind die Kräfte ausgeglichen, da jedes Teilchen mit seinesgleichen umgeben ist. Flüssigkeiten haben aufgrund der Anziehungskräfte ins Innere, die Tendenz ihre Oberflächen so klein wie möglich zu halten. Aus diesem Grund sind Tropfen kugelförmig.

Welche Kraft wirkt zwischen Wasser und Oberfläche?

Die Oberflächenspannung ist eine ziehende Kraft, die an der Oberfläche einer Flüssigkeit lokalisiert ist und ihre Wirkungsrichtung ist parallel zur Flüssigkeitsoberfläche. Demnach steht eine Flüssigkeitsoberfläche stets unter Spannung.

Warum läuft Wasser nicht über den Rand?

An der Oberfläche jedoch finden die Wassermoleküle in der Luft keinen Partner, der sie mit gleicher Kraft nach oben zieht wie die Wasserstoffmoleküle nach unten. Die Anziehung des Wassers hält die Moleküle an der Oberfläche fest.

Warum darf das Becherglas nicht bis zum Rand gefüllt werden?

Es bildet sich ein kleiner «Wasserberg», der über den Rand hinausragt. Dieser kann entstehen, weil sich die Wassermoleküle gegenseitig anziehen und so etwas wie eine Haut über dem Wasser bilden. Dies nennt man auch Oberflächenspannung.

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