Wie kommt der Regenwurm zu seinem Namen?
Es ist unbekannt, woher der Name „Regenwurm“ kommt. Vielleicht ist es ein „reger Wurm“, also ein Wurm, der sich bewegt. Oder aber er hat den Namen daher, dass er bei Regen an die Oberfläche kommt. Regenwürmer fressen sich durch die Erde.
Warum ist der Regenwurm für die Landwirtschaft wichtig?
Durch ihre Grabtätigkeit sind Regenwürmer die wichtigste aktiv das Bodengefüge verändernde Tiergruppe im Boden. Sie lockern den Boden und mischen organisches Material (Erntereste, Streu etc.) In den landwirtschaftlich genutzten Böden in Bayern sind insgesamt knapp 20 Regenwurmarten nachgewiesen.
Welche Bedeutung hat der Regenwurm für den Menschen?
Bedeutung der Regenwürmer für die Menschen. Aufgrund ihrer herausragenden ökologischen Funktion bei der Bodenbildung und Aufbereitung der organischen Substanz sind Regenwürmer wichtige Garanten für die Fruchtbarkeit der Böden und damit wesentlich verantwortlich für die landwirtschaftliche Produktion.
Welche Rolle spielen Regenwürmer?
Bereits in vorchristlicher Zeit wurden den Regenwürmern zauberkräftige Wirkungen, orakelhafte Bedeutungen und besondere Heilkräfte zugesprochen (s. FÜLLER 1954, S. 50/51). Auch als Proteinquelle bei schlechter Ernährungslage werden sie gehandelt.
Warum ziehen Regenwürmer Blätter in den Boden?
„Sie sind für das Bodenleben wichtig, weil sie an allem knabbern, was abgestorben in und auf dem Boden liegt“, ergänzt Heiermann. Aber Regenwürmer fressen nicht nur totes Material, sondern ziehen Blätter in ihre Gänge hinein, wodurch das Pflanzenmaterial direkt tief in den Boden gelangt und mit der Zersetzung übergeht.
Wieso wachsen Pflanzen besser auf Böden mit Regenwürmern?
Mit der intensiven Durchmischung von organischer Substanz mit mineralischen Bodenteilchen und Mikroorganismen so- wie durch Schleimabsonderung bilden die Regenwürmer ein stabiles Krümelgefüge, in der Folge verschlämmt der Boden weniger und ist leichter bearbeitbar, zudem werden Nährstof- fe und Wasser besser …
Welchen Boden bevorzugen Regenwürmer?
In Ackerböden findet man vier bis elf Arten. Regenwürmer bevorzugen mittelschwere Lehm- bis lehmige Sandböden. Schwere Ton- und trockene Sandböden mögen sie nicht und in sauren Torfböden leben nur „Spezialisten“, also Arten, die sich an diese lebensfeindlichen Verhältnisse angepasst haben.
Sind Würmer gut für Pflanzen?
Ein Wurm = ein Schädling? In der Regel sind die langen braunen oder weißen Tierchen keine Schädlinge, eher noch sind sie für die Gartenerde sehr nützlich. In einem Blumentopf jedoch ist die Nahrung, die die Topferde hier bietet, eher gering.