Was versteht man unter Leitlinien?

Was versteht man unter Leitlinien?

Leitlinien sind systematisch entwickelte Feststellungen („statements“), um die Entscheidungen von Klinikern und Patienten über angemessene Gesundheitsversorgung für spezifische klinische Umstände („situations“) zu unterstützen.

Welche Arten von Leitlinien gibt es?

Mit dem S-Klassifikationsschema der AWMF werden die Klassen S1-Handlungsempfehlung sowie S2e-, S2k- und S3-Leitlinie unterschieden. Das „S“ steht dabei für das Ausmaß der angewandten Systematik im Entwicklungsprozess einer Leitlinie ((siehe Einführung: Was sind Leitlinien?).

Was bedeutet AWMF?

In der 1962 gegründeten AWMF (Arbeitsgemeinschaft der Wissenschaftlichen Medizinischen Fachgesellschaften e.V.) sind derzeit 180 wissenschaftlich arbeitende medizinische Fachgesellschaften als Mitglieder und 3 assoziierte Gesellschaften organisiert.

Was macht die AWMF?

„Die AWMF berät über grundsätzliche und fachübergreifende Angelegenheiten und Aufgaben, erarbeitet Empfehlungen und Resolutionen und vertritt diese gegenüber den damit befaßten Institutionen, insbesondere auch im politischen Raum.

Was ist das Ziel der Medizin?

Die Medizin ist die Wissenschaft der Vorbeugung, Erkennung und Behandlung von Krankheiten oder Verletzungen bei Menschen und Tieren. Sie wird von medizinisch ausgebildeten Heilkundigen ausgeübt mit dem Ziel, die Gesundheit zu erhalten oder wiederherzustellen.

Wie zitiere ich eine Guideline?

– Der Anfangsbuchstabe des Vornamens wird beim ersten Autor/der ersten Autorin mit Beistrich getrennt hinter den Vornamen gesetzt. Bei den folgenden Autor/innen wird der Anfangsbuchstabe des Vornamens vor den Nachnamen gesetzt. – Die Jahreszahl wird in Klammer nach dem letzten Autor / die letzte Autorin platziert.

Was erwarten und erhoffen sich Menschen von der Medizin?

Traditionsverwurzelte wollen sich beim Arzt gut aufgehoben fühlen. Sie erwarten Fürsorge und Empathie und sind dann auch gerne bereit, die Über- legenheit des Arztes anzuerkennen. Hier dominiert das überkommene Idiom des Hausarztes, der nicht merken lässt, dass er mehr Bildung hat und „was Besseres“ ist.

Welche Tätigkeiten können delegiert werden?

Richtig ist, dass die Delegation von Leistungen Zeitfenster für andere, ebenfalls notwendige Tätigkeiten schaffen kann. Auch Ärztinnen und Ärzte können ärztliche Leistungen auf nichtärztliches Personal delegieren. Die Möglichkeiten und Grenzen hierfür ergeben sich aus Gesetz, Verordnungen und/oder dem Arbeitsvertrag.

Was versteht man unter Übernahmeverschulden?

Ein Übernahmeverschulden liegt vor, wenn ein Arzt und/oder eine Klinik bei Übernahme einer Behandlung erkennen mussten, dass sie die Grenzen des jeweiligen Fachbereichs, der persönlichen Fähigkeiten, der technisch-apparativen Ausstattung oder der Organisationsstruktur überschreitet.

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