Was war der Adel?
Der Adel war ein sozial, rechtlich und politisch privilegierter Stand, der dadurch auch wirtschaftlich hohe Vorteile genoss. Die Rechte gründeten sich vor allem auf die Geburt. Gekennzeichnet war der Adel durch besondere Lebensformen und ausgeprägtes Standesethos, das zum Elitebewusstsein führte.
Was ist der Adel im Mittelalter?
Im Wesentlichen war die Gesellschaft im Mittelalter in drei Stände eingeteilt: Geistliche, Adel und Bauern. Diese Ständeordnung wurde als gottgewollt angesehen. Die Aufgabe der Geistlichen war es zu beten. Der Adel hatte die Aufgabe zu kämpfen und diejenigen zu schützen, die sich nicht selbst verteidigen konnten.
Wie macht Ludwig XIV den Adel von sich abhängig?
Um den Adel besser kontrollieren zu können, machte Ludwig XIV. die Mit- glieder des hohen Adels von ihm ab- hängig. Dies tat er auf sehr listige Weise: Wer Einfluss auf den König haben wollte, musste in dessen Nähe leben. Dadurch ver armten viele Adlige und wurden noch ab- hängiger vom Wohlwollen des Königs.
Wie versteht Ludwig XIV sein Königtum?
Durch die außenpolitischen Erfolge der Minister-Kardinäle Richelieu und Mazarin politisch gestärkt, entfaltete Ludwig das absolutistische Königtum hochbarocker Prägung in Frankreich, mit einem Hofleben, das ganz auf die Person des Herrschers zugeschnitten war.
Welche Ziele verfolgte Ludwig XIV?
Sein Ziel war es, die Macht Frankreichs auszubauen. Dazu benötigte er ein starkes Heer, für dessen Aufbau er auch sorgte. Ludwigs Macht spiegelte sich auch in seinem prächtiges Schloss wieder, das vor den Toren von Paris entstand. Dieses Schloss trug den Namen Versailles.
Welche Mittel setzte Ludwig zur Sicherung seiner Macht ein?
1685 hob Ludwig das Edikt von Nantes und damit das Recht auf freie Reli- gionsausübung für die französischen Protestanten, die Hugenotten, auf. Die Verwaltung des absolutistischen Staates Der königliche Hof zu Versailles wurde zum Machtzentrum und zum Mittel- punkt der höfischen Gesellschaft in Frankreich.
Was ist Merkantilismus für Kinder erklärt?
Das Ziel: die Wirtschaftskraft stärken Um dieses Ziel zu erreichen, wurden hohe Zölle auf Importwaren, also Güter, die ins Land hinein kamen, erhoben. Importiert wurden vor allem billige Rohstoffe, die dann in Manufakturen eine frühe Art der Fabrik – zu teuren Waren verarbeitet und ins Ausland verkauft wurden.