Was ist der Antrag beim Kaufvertrag?
Die erste Willenserklärung nennt man Antrag, woraufhin die Annahme (zweite Willenserklärung) erfolgt. Dabei unterscheidet man zwei Fälle: Die erste Willenserklärung (Antrag bzw. Angebot) geht vom Verkäufer aus, die Annahme erfolgt durch den Käufer über eine Bestellung (Annahme des Antrags).
Wie ein Kaufvertrag zu Stande kommt?
Ein rechtswirksamer Kaufvertrag kommt durch ein Angebot, eine Ware zu einem bestimmten Preis zu kaufen bzw. zu verkaufen, und die Annahme dieses Angebots zustande. Damit ein solcher Konsens vorliegt und ein Kaufvertrag gültig geschlossen wird, müssen das Angebot und die Annahme übereinstimmen.
Wann kann ein Kaufvertrag zustande kommen?
Ein Kaufvertrag kommt erst zustande, wenn der Käufer die Ware billigt. Schweigen gilt übrigens auch als Billigung: Widerspricht der Käufer nicht oder nicht rechtzeitig, kommt ein Kaufvertrag zustande.
Ist eine Bestellbestätigung Pflicht?
Und aufgepasst, liebe Online-Händler: Der Versand einer Bestellbestätigung ist nicht etwa Teil eures freiwilligen Services, sondern gesetzliche Pflicht. Der unverzügliche Versand einer elektronischen Eingangsbestätigung der Bestellung ist gemäß § 312i Abs. 1 Nr. 3 BGB gesetzlich vorgeschrieben.
Ist eine Bestellbestätigung eine Willenserklärung?
Ein Kaufvertrag kommt durch übereinstimmende Willenserklärungen von Käufer und Verkäufer, nämlich durch Angebot und Annahme zustande. 3 BGB geforderte Bestellbestätigung (reine „Wissenserklärung“) handele, sondern dass auch eine rechtswirksame Willenserklärung der Beklagten vorliege.
Warum ist eine elektronische Auftragsbestätigung problematisch?
Besonders problematisch ist es, wenn der Kunde noch im Rahmen des Bestellprozesses via PayPal, Sofortüberweisung etc. bezahlt. Der Kunde dürfte die nach der Zahlung bei ihm eingehende Eingangsbestätigung der Bestellung unabhängig von ihrem genauen Wortlaut regelmäßig als Annahme der Bestellung verstanden werden.
Was ist eine Bestelleingangsbestätigung?
Bei der Bestelleingangsbestätigung handelt es sich um eine bloße „Wissenserklärung“ und nicht bereits um eine rechtlich bindende „Willenserklärung“.
Was bedeutet vertragsbestätigung?
Eine Auftragsbestätigung (auch AB genannt) ist laut DIN 69905 eine Mitteilung über die Annahme eines Auftrags. Diese, meist schriftliche Form der Auftragsbestätigung stellt eine Willenserklärung dar und ist im allgemeinen Geschäftsleben üblich.
Wie kommt ein Kaufvertrag im elektronischen Handel zustande?
Beim Onlineshopping geschieht dies, indem der Kunde die Ware online bestellt. Spätestens indem der Verkäufer die bestellte Ware liefert, nimmt er das Angebot des Kunden an und ein Kaufvertrag liegt vor. Allerdings gilt das nur, wenn auch tatsächlich die bestellte Ware geliefert wurde.