Was zählt als Erker?
Unter einem Erker versteht man in der Bautechnik einen mit Fenstern versehenen, überdachten Vorbau an Gebäuden, der auch über mehrere Stockwerke verlaufen kann, aber keinen Bodenkontakt hat.
Was kostet ein Erker mehr?
Bei einem Fertighaus kalkulieren die Hausbaufirmen überlicherweise für einen Erker Kosten in Höhe 5. – 7.000 Euro. Diese Extra-Kosten variieren natürlich durch die Bauweise, Größe und Eingesetzten Elemente des Erkers deutlich.
Ist ein Erker genehmigungspflichtig?
Viele träumen von einem Erker an ihrem Haus. Dieser Anbau kann ein Haus sowohl optisch als auch tatsächlich vergrößern. Wichtig ist es, sich darüber im Klaren zu sein, dass ein Erker anbauen einen Umbau bedeutet. Und dieser Umbau ist genehmigungspflichtig und muss daher vor der Baumaßnahme beantragt werden.
Was ist ein Erker im Mittelalter?
Der Aborterker (auch: Abtritterker) ist ein Erker, der im Mittelalter in einer Burg oder an einem Wohngebäude als Toilette diente. Der Aborterker wird oft mit dem Wehrerker verwechselt.
Warum baute man Erker?
Erker waren besonders im Mittelalter an Wehrbauten beliebt. Zum einen konnte man von ihnen aus die Mauer besser übersehen und mögliche Angreifer aus der Deckung heraus mit Wurfgeschossen bekämpfen (siehe auch: Wehrerker). Bei einem Eckerker hatte man einen günstigen Blickwinkel von 270°.
Wie funktionieren diese Burg Toiletten?
Gereinigt wurden sie mit Stroh oder einem Schwamm. Wenn ein Burgbewohner auf dem Klo war, fiel sein „Produkt“ durch einen senkrechten Schacht in den Burggraben oder in eine extra angelegte Jauchengrube. Ihr könnt euch vorstellen, dass das manchmal ganz schön stank, so eine Grube!
Wie sah der Alltag auf der Burg aus?
Der Alltag auf einer mittelalterlichen Burg richtete sich nach dem Stand der Sonne. Mit dem Morgengrauen standen die Burgbewohner auf und arbeiteten bis zur Dunkelheit. Oberste Priorität hatte die Versorgung jener Menschen, die vom Burgherrn abhängig waren.
Was ist ein Trockenklosett?
Eine Komposttoilette (auch Trockentoilette oder Bio-Toilette) ist eine Toilette ohne Wasserspülung, bei der die Fäkalien direkt in einen mit Rindenmulch oder Stroh gefüllten Behälter geleitet und dort kompostiert werden. Die Ausscheidungen werden biologisch nutzbringend als Kompost-Dünger verwertet.
Wie Entleere ich ein Plumpsklo?
Wenn du das Plumpsklo gerne regelmäßiger reinigen möchtest, kannst du ein einfaches Eimersystem unter dem Sitz des Plumpsklos installieren. Streue etwas Sägemehl in den Eimer und entleere den Eimer, wenn er halb voll ist. Du möchtest schließlich nicht, dass der Eimer überläuft oder es unangenehm spritzt.
Wann wurde die erste Toilette erfunden?
1775
Wann wurde die erste Toilette gebaut?
England, ca. 1860. Eine Kommode (im Prinzip ein Holzkasten mit einem entnehmbaren Nachttopf) aus Walnussholz. Private Spülklosetts waren noch sehr selten.
Wie haben sich Menschen früher den Po abgewischt?
Reichere Menschen benutzten alte Lumpen, manchmal auch Schafwolle, zum Abwischen. Die Meisten griffen zu Materialien aus der Natur: Am beliebtesten waren Blätter. Die konnte man jeden Tag frisch von den Bäumen pflücken, sodass sie nicht trocken und bröselig wurden.