Für was kann man Kochsalzlösung verwenden?
Isotonische Kochsalzlösung wird als Trägerlösung für Medikamente benutzt, um venöse Zugänge bei Patienten offen zu halten sowie zum Spülen von Kathetern, Wunden, Nase oder Augen. Zudem wird die Kochsalzlösung in der Medizin auch zur Therapie bei Dehydratation eingesetzt.
Ist Natriumchlorid das selbe wie Kochsalzlösung?
Unter Kochsalzlösung versteht man eine Lösung von Natriumchlorid (NaCl) in Wasser (wässrige Lösung).
Was versteht man unter Natriumchlorid?
Bekannt ist es auch als Kochsalz oder einfach „Salz“. Es ist das Natriumsalz der Salzsäure mit der chemischen Formel NaCl.
Warum NaCl?
Eine Natriumchlorid-Infusionslösung ist eine Lösung von Natriumchlorid in Wasser für Injektionszwecke. Sie dient als Ersatz für Wasser, Natrium und Chlorid und kann als Flüssigkeitsersatz, bei Hyponatriämie, Hypochlorämie und als Trägerlösung für pharmazeutische Wirkstoffe eingesetzt werden.
Was bewirkt eine Kochsalzlösung?
In der Theorie sinnvoll. Der vermutete Wirkmechanismus erscheint nachvollziehbar: Kochsalzlösung soll Schleim und darin befindliche Krankheitserreger aus der verstopftem Nase schwemmen. Auch die Flimmerhärchen der Nasenschleimhaut sollen dadurch beweglicher werden.
Warum gibt man bei Blutverlust eine Kochsalzlösung?
Eine solche isotonische Kochsalzlösung oder physiologische Kochsalzlösung eignet sich daher, um Blutverluste auszugleichen oder Medikamente in Blutgefäße oder Augen einzuleiten. Ist die Kochsalzlösung höher konzentriert, zieht sie das Wasser aus dem umliegenden Gewebe.
Warum kann ein Blutverlust nicht mit Wasser ausgeglichen werden?
Bei einem Blutverlust ersetzt der Organismus das verlorene Blut zunächst durch Wasser aus dem Gewebe. Danach versucht der Körper, den Verlust durch eine gesteigerte Produktion von roten Blutkörperchen zu kompensieren. Ein hoher Blutverlust kann aber auch dadurch nicht mehr ausgeglichen werden.
Wann ist der HB Wert zu niedrig?
Je niedriger der Hämoglobingehalt, desto ausgeprägter ist die Anämie. Gemäß der Definition der Weltgesundheitsorganisation (WHO) besteht dann eine Anämie, wenn der Hb-Wert bei Männern unter 13 g/dl bzw. bei Frauen unter 12 g/dl sinkt.