Was wird bei einer Diabetes Untersuchung gemacht?
Mit einem Diabetes-Test soll festgestellt werden, ob man an der Zuckerkrankheit leidet. Dafür werden das Blut und der Urin untersucht und gegebenenfalls ein oraler Glukosetoleranztest (oGTT) durchgeführt.
Was behandelt ein diabetologe?
Der Spezialist für Diabetes ist der Diabetologe. Diabetologen sind in der Regel Fachärzte der Inneren Medizin mit einer spezifizierten Fachweiterbildung. Diabetes mellitus, im Volksmund auch „Zuckerkrankheit“ oder „Zucker“ genannt, ist eine Stoffwechselerkrankung, bei der der Blutzuckerspiegel dauerhaft erhöht ist.
Welche Untersuchungen gehören zum DMP Diabetes?
Die Untersuchungen im Überblick:
- Körpergewicht.
- Blutzucker, Langzeitblutzucker (HbA1c-Wert)
- Blutdruck.
- Urinuntersuchung auf Mikroalbuminurie (Eiweißausscheidung im Urin)
- Fußinspektion zum Ausschluss von Nerven- und Durchblutungsstörungen.
Was ist ein strukturiertes Behandlungsprogramm DMP?
Disease-Management-Programme (DMP) sind strukturierte Behandlungsprogramme für chronisch kranke Menschen. Patientinnen und Patienten mit bestimmten chronischen Krankheiten können sich bei ihrer Krankenkasse in ein solches Behandlungsprogramm einschreiben lassen.
Welche Blutwerte werden bei Diabetes kontrolliert?
Ein Diabetes mellitus liegt vor, wenn der Blutzucker nüchtern über 126 mg/dl (7,0 mmol/l) oder zu einem beliebigen Zeitpunkt (z.B. nach dem Essen) über 200 mg/dl (11,1 mmol/l) liegt. Ein Nüchternwert zwischen 100 und 125 mg/dl (5,6 bis 6,9 mmol/l) kann auf ein Typ-2-Diabetes-Vorstadium (Prädiabetes) hinweisen.
Was bedeutet DMP in der Medizin?
Disease-Management-Programme ( DMP ) sind strukturierte Behandlungsprogramme, die chronisch Erkrankten dabei helfen sollen ihre Erkrankung in den Griff zu bekommen und die Lebensqualität zu verbessern und zu erhalten.
Welchen Nutzen haben die Krankenkassen und das Gesundheitssystem allgemein durch DMP?
Disease-Management-Programme (DMP) sind strukturierte Behandlungsprogramme für chronisch kranke Menschen. Ziel der DMP in der gesetzlichen Krankenversicherung (GKV) ist es, den Behandlungsablauf und die Qualität der Versorgung für diese Patienten zu verbessern.
Sind DMP Programme wirksam?
Kein Wirksamkeitsnachweis. Im Ausland ist die Wirksamkeit von DMPs durch randomisierte Studien belegt. In Deutschland gibt es solche Studien bislang nicht. Der Evidenzgrad der vorgeschriebenen Dokumentation (Beobachtungsstudie) ist gering, weil eine Kontrollgruppe fehlt.
Wer lässt DMP zu?
Seit Inkrafttreten des GKV-Versorgungsstrukturgesetz (GKV-VStG) zum 1. Januar 2012 ist der G-BA beauftragt, zu den DMP eigene Richtlinien zu erlassen.
Warum zählen die DMP Programme zur integrierten Versorgung?
Vorrangiges Ziel der DMP ist die Verbesserung der Versorgung chronisch kranker Versicherter. Insbesondere sollen durch die chronische Krankheit bedingte Folgeschäden und Komplikationen bei den betroffenen Versicherten vermieden werden.
Welche Disease Management Programme gibt es?
Aktuell gibt es für folgende Erkrankungen Disease-Management-Programme:
- Diabetes mellitus Typ 2 (seit Juli 2002)
- Brustkrebs (seit Juli 2002)
- Koronare Herzkrankheit (KHK) (seit Mai 2003)
- Diabetes mellitus Typ1 (seit März 2004)
- Asthma bronchiale (seit Januar 2005)
Was gehört zum DMP Asthma?
Wie unterstützt das DMP der Barmer die Behandlung von Asthma bronchiale? Zur Behandlung von Asthma bronchiale gehören verschiedene Bausteine: ein gezielter Einsatz von Medikamenten, regelmäßige ärztliche Kontrolluntersuchungen sowie Wissen zur Vermeidung der Auslöser von Asthmaanfällen.
Was ist ein COPD Programm?
Was ist das DMP COPD? DMP ist die Abkürzung für Disease Management Programm. Dabei handelt es sich um ein von der Krankenkasse gestelltes Behandlungsprogramm, das COPD-Patienten eine optimale gesundheitliche Versorgung garantiert.