Was passiert im Wald im Herbst?
Was können wir im Herbst im Wald sehen und hören? Carl Hellmold: Jetzt im Herbst leuchten die Blätter der Laubbäume in verschiedenen Farben, und sie fallen zu Boden. Auch die verschiedenen Früchte der Bäume fallen nun herunter – zum Beispiel Eicheln oder Bucheckern, auch Kiefern- oder Fichtenzapfen.
Was passiert in einem Blatt?
Blätter sind seitliche Auswüchse an den Knoten (Nodi) der Sprossachse. Die ursprünglichen Funktionen der Blätter sind Photosynthese (Aufbau von organischen Stoffen mit Hilfe von Licht) und Transpiration (Wasserverdunstung, ist wichtig für Nährstoffaufnahme und -transport).
Was bedeutet Laubzersetzung?
An der Laubzersetzung sind neben größeren Tieren wie Regenwürmern, Schnecken, Asseln, Käfern und Tausendfüßern sowie zahlreichen kleineren Tieren wie Milben, Springschwänzen, Doppelschwänzen und Zwei- flüglerlarven vor allem Bakterien und Pilze be- teiligt.
Wer zersetzt unsere laubschicht?
– Wie kommt es, dass die Laubschicht aber nur wenige Zentimeter dick ist? Es liegt daran, dass das von den Bäumen herabgefallene Laub – zusammen mit anderen abgestor- benen Pflanzen und Tieren – zersetzt und abgebaut wird.
Wie lange dauert die Zersetzung von Laub?
Rascher geht es etwa bei Erle, Esche und Ulme, ihre Blätter sind bereits im Folgesommer zersetzt. Hainbuchenblätter brauchen etwa eineinhalb Jahre, das härtere Eichenlaub zweieinhalb Jahre und Buchenblätter meist drei Jahre.
Welche Blätter verrotten gut?
Denn Blätter lassen sich gut kompostieren. Besonders schnell verrottet das Laub von Obstbäumen und von Laubbäumen wie Erle, Buche, Birke, Hasel und Linde. Der Komposthaufen verträgt aber nur dünne Laubschichten von 5 bis 10 cm Dicke.
Welche Blätter nicht kompostieren?
Laub ist nicht einfach zu kompostieren. Vor allem Eichen- sowie Buchenlaub und die großen Blätter von Kastanien machen Schwierigkeiten beim Kompostieren. Sie sind besonders strukturstabil und verrotten deshalb nur schwer zu wertvollem Kompost.