Welche Tiere leben manchmal mit Ameisen in Symbiose und werden gemolken?
Im Fall der Ameisen und Blattläuse ist es eine Symbiose mit Schutz vor Feinden. Die Ameisen bieten den Blattläusen einen Schutz vor Feinden, während sich die Blattläuse von den Ameisen „melken“ lassen. So haben beide Arten einen direkten Nutzen von dieser Lebensgemeinschaft.
Welche Ameisen Gruppen gibt es?
Ameisen leben in arbeitsteiligen Insektenstaaten, die immer in wenigstens drei sogenannte Kasten unterteilt sind, nämlich fruchtbare Weibchen (Königin), fruchtbare Männchen und Arbeiterinnen. Diese Arbeitsteilung spiegelt sich zum Teil in erheblichen Unterschieden im Körperbau (Morphologie) wider.
Wie viele Ameisen leben zusammen?
In einem Ameisenbau leben eine oder mehrere Königinnen und 100.000 bis 5 Millionen Arbeiterinnen. Daneben gibt es aber auch Ameisenarten, deren Kolonien nur aus ein paar Dutzend Arbeiterinnen besteht.
Wie viele Ameisen pro Nest?
Die Besonderheit ist das es viele Königinnen pro Nest gibt. In einem Nest können bis zu 2.000 Königinnen anzutreffen sein. In einem großen Nest sind bis 300.000 Ameisen möglich. Wenn die Nester zu groß werden bilden sich sogenannte Tochterkolonien.
Warum werden Eier Larven und Puppen von Ameisen an verschiedenen Stellen gelagert?
Aufgrund der weichen, empfindlichen Haut benötigen sie eine höhere Luftfeuchte als Puppen und werden daher getrennt von den Eiern und Puppen gelagert, da Larven durch ihren großen Appetit auch Eier oder kleinere Larven nicht verschmähen.
Wer lebt im Ameisenhügel?
Schließlich leben in großen Hügeln bis zu zwei Millionen Tiere. Die Königin hat ihre Kammer in der Mitte des Hügels – so ist sie gut geschützt. Das ist wichtig, denn bei den großen roten Waldameisen gibt es nur eine Königin. Wenn sie stirbt, muss auch ihr Volk sterben.
Wie groß wird eine Waldameise?
Die Körperlängen betragen bei der Königin neun bis elf Millimeter, den Arbeiterinnen 4,5 bis neun Millimeter und den Männchen neun bis elf Millimeter. Die Geschlechtstiere dieser Art schwärmen zwischen Mai und Juni, also etwas später als die von Formica polyctena.
Wie tief bauen Ameisen ihre Nester?
Diese Nester werden meistens um morsche Baumstümpfe herum errichtet, um dem Bau einen besseren Halt zu geben. Sie werden bis zu zwei Meter hoch und erreichen einen Durchmesser von bis zu fünf Metern. Außerdem kann ein solcher Ameisenhügel noch bis zu zwei Meter in die Tiefe gehen.