Wo liegt das deutsche Mittelgebirge?
Liste
Gebirge | Höchste Erhebung | Reliefenergie in m |
---|---|---|
Bayerischer Wald | Großer Arber | 1046 |
Erzgebirge | Fichtelberg | |
Harz | Brocken | 949 |
Fichtelgebirge | Schneeberg | 665 |
Wo liegt das Hochgebirge?
Doch was ist eigentlich der Unterschied zwischen Mittel- und Hochgebirgen? Die einfachste Antwort liegt nahe: Sie unterscheiden sich durch ihre Höhe. Hochgebirge beginnen ab 1500 – manche sagen auch ab 2000 – Meter über dem Meeresspiegel. Es sind also Gebirge, deren Gipfel weit über die Baumgrenze hinausragen.
Warum ist das Hochgebirge ein wichtiger aber sensibler Lebensraum?
Das Hochgebirge ist ein äußerst empfindliches Ökosystem, das sehr deutlich auf die zunehmend milderen Temperaturen unseres Klimas reagiert. So konnten Wissenschaftler der Universität Wien beobachten, dass innerhalb der vergangenen 15 Jahre die Artenzahl auf hohen Gipfeln um zehn Prozent und mehr zugenommen hat.
Welche Hochgebirge Form kommt am meisten vor?
Faltengebirge sind die häufigste Hochgebirgsform auf der Erde. Im Gegensatz dazu erreichen Bruchschollengebirge nur Mittelgebirgshöhen. Viele europäische Mittelgebirge sind Bruchschollengebirge, bei denen sich die Schollen entlang der Bruchzonen als Ganzes heben oder senken, ohne dass es zur Faltung kommt.
Wo entstehen hohe Faltengebirge?
Faltengebirge sind große Gebirgsmassive, die in Bereichen entstehen, wo Platten der Erdkruste aufeinander treffen. Besonders eindrucksvolle und heute noch aktive Faltengebirge sind u. a. der Himalaja und die Alpen. Dabei „schwimmen“ die Platten auf einer Schicht aus flüssigem Magma, der Asthenosphäre.
Wann sind die Berge entstanden?
An der Form der Gebirge kann man auch ihr Alter erkennen. Vor 250 Millionen Jahren entstanden die deutschen Mittelgebirge – Harz, Thüringer Wald, Erzgebirge und Schwarzwald. Die abgerundeten Kuppen verweisen auf das hohe Alter, denn die Verwitterung und Abtragung nagt an den Gebirgsgipfeln.